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Wissenschaft
Zwei renommierte Gastdozenten aus dem Ausland verstärken in den kommenden Semestern das Lehrangebot der Universität Erlangen-Nürnberg. Mit dem Programm INNOVATEC fördert der Deutsche Akademische Auslandsdienst den Aufenthalt von Professor Constantin Popa aus Rumänien und Dr. Mikhail Fistul aus Russland, die ab dem Wintersemester 2002/03 ihre Kenntnisse an Studierende der Technischen und der Naturwissenschaftlichen Fakultät I weitergeben werden. 50 bis 80 Prozent der erforderlichen Mittel stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der "Zukunftsinitiative Hochschulen" zur Verfügung; der Restbetrag muss von der gastgebenden Universität aufgebracht werden.
Professor Constantin Popa von der Ovidius University in Constanta wird bis einschließlich August 2002 im Studiengang Computational Engineering lehren. Gastgeber ist der Lehrstuhl Informatik 10 von Prof. Dr. Ulrich Rüde, der sich neben der FAU und dem Kompetenznetzwerk für Technisch-Wissenschaftliches Hochleistungsrechnen KONWIHR an der Finanzierung der Restkosten beteiligt. Prof. Popa ist Spezialist für numerische Simulation und arbeitet seit rund zehn Jahren mit dem Erlanger Lehrstuhl zusammen. Zur Zeit nehmen beide Seiten an einem NATO-Kooperationsprogramm zu Verfahren der medizinischen Diagnose in der Neurologie und Neurochirurgie teil, an dem außerdem ein Wissenschaftler aus den Salt Lake City beteiligt ist.
Dr. Mikhail Fistul vom Lomonosov Institut für Feinchemische Technologie in Moskau ist bis Februar 2004 zu Gast am Physikalischen Institut III und hält Lehrveranstaltungen im Hauptstudium Physik. Dr. Fistul hatte sich bereits als Humboldt-Stipendiat am Lehrstuhl für Supraleitung von Prof. Dr. Paul Müller aufgehalten. Sein Spezialgebiet liegt in der theoretischen Physik, so dass den Studierenden eine Ergänzung zur experimentellen Ausrichtung des Lehrstuhls geboten wird.
Das Programm INNOVATEC fördert Gastdozenturen hochqualifizierter ausländischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in zukunftsträchtigen Studien- und Forschungsbereichen deutscher Hochschulen. Es soll deutsche Studienangebote attraktiver machen und ihnen einen guten Platz auf dem internationalen Bildungsmarkt sichern. Die Dozenten aus dem Ausland verpflichten sich, in der Lehre pro Semester sechs Wochenstunden anzubieten. Die Lehrveranstaltungen finden in englischer Sprache statt.
Weitere Informationen
Annette Binder
Zentrale Universitätsverwaltung, Referat VI/1
Tel.: 09131/85 -29197
Annette.Binder@zuv.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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