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05.07.2013 13:50

Saar-Uni beantragt Drittmittel bei der DFG deutlich erfolgreicher als der Bundesdurchschnitt

Thorsten Mohr Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die Universität des Saarlandes hat im vergangenen Jahr deutlich erfolgreicher Drittmittel bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingeworben als eine deutsche Durchschnittsuniversität. 37,6 Prozent aller bei der DFG gestellten Anträge wurden demnach bewilligt, wie die DFG der Universität mitteilte. Der deutsche Durchschnitt lag 2012 bei 32,5 Prozent. Das geht aus dem gestern veröffentlichten Jahresbericht der DFG hervor. Universitätspräsident Volker Linneweber sieht darin eine Bestätigung für das Engagement, mit der an der Saar-Uni gearbeitet wird.

    „Diese Zahlen belegen eindrucksvoll den Zusammenhang zwischen einer guten Grundfinanzierung und einer starken Forschungsförderung“, erläutert Linneweber. „Mit ausreichend hohen Haushaltsmitteln gelingt es uns, deutlich mehr Geld von außerhalb ins Land zu holen als das die deutschen Universitäten im Durchschnitt vermögen.“ Leider würden solche Erfolge angesichts eines sinkenden Haushalts, wie er bis 2020 zu erwarten ist, voraussichtlich seltener werden, gibt der Unipräsident zu bedenken. Damit käme auch weniger Geld – insbesondere für Arbeitsplätze – ins Saarland.

    Besonders erfolgreich waren 2012 die Anträge der Ingenieurwissenschaftler und der Lebenswissenschaftler. 42,1 Prozent der Anträge der Ingenieure waren erfolgreich. Der Bundesdurchschnitt liegt hier bei 30,9 Prozent. Die Lebenswissenschaftler waren mit sieben Prozentpunkten ihrer Anträge erfolgreicher als der bundesweite Durchschnitt (41,2 zu 34,2 Prozent). Auch Geistes- und Sozialwissenschaften werden an der Saar-Uni überdurchschnittlich häufig von der DFG gefördert, wenn sie dort Drittmittel beantragen. In diesen Disziplinen waren 33,3 Prozent aller Anträge erfolgreich. Der Bundesschnitt liegt bei 28,9 Prozent. In den Naturwissenschaften liegt die Förderquote zwar unter dem Durchschnitt von 34,7 Prozent. Mit 31,6 Prozent liegen beispielsweise die Physiker und Chemiker jedoch nicht weit davon entfernt. Im Jahr 2011 betrug der Abstand noch elf Prozentpunkte.

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist der wichtigste Drittmittelgeber an der Universität des Saarlandes. 34 Prozent aller Drittmittel 2012 und damit deutlich über 20 Millionen Euro stammen von der zentralen Förderorganisation deutscher Hochschulen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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