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23.07.2013 14:28

Die Preisträger des Deutschen Studienpreises 2013 stehen fest

Friederike Schneider Pressereferat
Körber-Stiftung

    Die Preisträger des Deutschen Studienpreises 2013 stehen fest. Die drei mit je 30.000 Euro dotierten Spitzenpreise gehen an die Zeithistorikerin Annette Ranko von der Universität Hamburg, den Volkswirt und Entwicklungsforscher Philip Mader von der Universität zu Köln und die Materialforscherin Anne Jung von der
    Universität des Saarlandes. Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsi-dent Norbert Lammert die wichtigsten Dissertationen des Jahres aus. Die Stiftung vergibt drei erste und sechs zweite Preise für exzellente Doktorarbeiten, die besondere gesellschaftliche Bedeutung haben.

    Die ersten Preise:

    Weltbild der Muslimbrüder
    Für ihre Studie hat Annette Ranko fast die gesamte Führungsebene der ägyptischen Muslimbruderschaft in-terviewt und umfangreiche arabische Quellen ausgewertet. Sie analy-siert die Flügelkämpfe der Muslimbrüder, deren geostrategischen Pläne und erläutert ihr Demokratieideal, das westliche Freiheitsrechte aus-nimmt. Die Zeithistorikerin zeigt präzise, was von der mächtigen poli-tischen Kraft in Ägypten zu erwarten ist. Mit ihrer Forschungsarbeit überzeugte sie die Jury in der Sektion Geistes- und Kulturwissenschaften.

    Skandalös verfehlte Entwicklungshilfe
    Philip Mader erhält den ersten Preis in der Sektion Sozialwissenschaften für seine kritische Analyse der Armutsbekämpfung durch Mikrokredite. Diese Kredite an Klein-stunternehmer sind ein weltweit anerkanntes Instrument der markt-wirtschaftlichen Entwicklungshilfe. Wie Mader belegt, führen sie je-doch zur Ausbeutung der Ärmsten der Armen durch die Finanzindust-rie, die ihren Kreditnehmern Wucherzinsen abverlangt und sie dann hochverschuldet zurücklässt.

    Nachhaltige Materialien
    Anne Jung erkannte die Jury der Natur- und Technikwissenschaften den ersten Preis für die Entwicklung eines offenpo-rigen, nanobeschichteten Hybrid-Metallschaums zu. Dieser lässt sich als ressourceneffizientes und nachhaltiges Material im Leichtbau, Crashschutz oder auch als Splitterschutz bei Gefahrengut einsetzen.


    Weitere Informationen:

    http://www.studienpeis.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Chemie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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