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Wissenschaft
Die Universität Leipzig bietet auch in diesem Jahr wieder vielfältige Möglichkeiten für eine Berufsausbildung: In den kommenden Tagen startet für 18 Auszubildende das Lehrjahr an der Alma mater, für acht hat es bereits am 1. August begonnen. Je nach Beruf lernen sie drei bis dreieinhalb Jahre lang und bekommen nach der Ausbildung eine Übernahmegarantie für ein Jahr, wie Personalsachbearbeiterin Daniela Reichardt erklärte.
Diese biete Berufseinsteigern die Möglichkeit, Praxiserfahrungen zu sammeln und erhöhe deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung werden sie als Fachkräfte in den modernen Labors, im technischen Bereich, in den Tierkliniken, im Botanischen Garten oder in der Verwaltung der Universität eingesetzt.
"Viele denken bei der Universität Leipzig nur ans Studieren", sagte sie. Dabei könnten die Bewerber von Biologielaborant bis Tierpfleger aus 12 verschiedenen Berufsrichtungen auswählen. Außerdem sei die Ausbildungsvergütung höher als in zahlreichen anderen Ausbildungsbetrieben. Insgesamt erreichten die Personalabteilung der Universität Leipzig für dieses Ausbildungsjahr 468 Bewerbungen - 85 mehr als für das vorangegangene.
Am begehrtesten sei auch diesmal wieder der Beruf der Tiermedizinischen Fachangestellten gewesen. Zu wenig Interessenten gab es dagegen für den Elektroniker-Beruf, weshalb die zwei dort vorgesehenen Stellen nicht besetzt werden konnten und daher zusätzlich für Tiermedizinische Fachangestellte zur Verfügung gestellt wurden. In dieser Berufsrichtung konnten insgesamt acht neue Auszubildende beginnen.
Derzeit erlernen 74 junge Menschen einen Beruf an der Universität. In den vergangenen Jahren habe es keinen Azubi an der Universität gegeben, der seine Abschlussprüfungen nicht geschafft hätte - im Gegenteil: Viele sind sogar so leistungsstark, dass sie eher als geplant auslernen.
"Die Qualität der Bewerber war allerdings in diesem Jahr schlechter als in der Vergangenheit", resümierte Reichardt. Das liege zum einen an den geburtenschwachen Jahrgängen, durch die sich die Zahl der an einer Ausbildung interessierten Schulabgänger generell verkleinere. Zum anderen hätten die Bewerber auch einen schlechteren Notendurchschnitt als in den Vorjahren. Abiturienten und Absolventen der Mittelschule sowohl aus Leipzig und dem Umland als auch aus anderen Regionen wie etwa Magdeburg oder Ostsachsen haben sich nach den Worten Reichardts an der Alma mater lipsiensis beworben.
Elisabeth Lindner ist eine der neuen Azubis an der Universität Leipzig. Sie wird in den kommenden dreieinhalb Jahren zur Chemielaborantin ausgebildet. Am 26. August beginnt für die Abiturientin die Lehre. "Als ich von der Uni Leipzig erfuhr, war ich von ihr als Ausbildungsplatz sehr angetan - zum einen wegen ihres guten Rufes, zum anderen wegen ihres idealen Standortes", berichtet die 18-Jährige. Die Universität sei für sie sehr günstig zu erreichen. Zudem könne sie in der Nähe ihrer Familie und Freunde bleiben. Nach ihrer Ausbildung würde Elisabeth gern weiter an der Universität Leipzig bleiben - entweder in ihrem Beruf arbeiten oder ein Studium beginnen.
Ausführliche Informationen über jeden einzelnen Ausbildungsberuf sind auf der Startseite der Universität http://www.uni-leipzig.de unter dem Link "Stellen und Ausbildung" zu finden. Interessenten erfahren dort auch, wie sie Kontakt zu Ausbildern aufnehmen können, die weitere Auskünfte über ihr jeweiliges Fachgebiet und zu den Anforderungen an die Bewerber geben. Ab Herbst dieses Jahres werden auf der Homepage der Universität Leipzig die neuen Lehrstellen für 2014 ausgeschrieben.
Weitere Informationen:
Daniela Reichardt
Personaldezernat der Universität Leipzig
Telefon: +49 341 97-33026
E-Mail: daniela.reichardt@zv.uni-leipzig.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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regional
Organisatorisches, Schule und Wissenschaft
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