idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.10.2002 11:17

Auftakt zur 3. Förderperiode des Chemie-Graduiertenkollegs an der FAU

Gertraud Pickel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Das Graduiertenkolleg "Homogener und heterogener Elektronentransfer", das im Oktober 1996 an der Universität Erlangen-Nürnberg eingerichtet wurde, ist ein weiteres Mal verlängert worden. Für den Zeitraum 2002 - 2005 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft erneut rund 500.000 Euro an Fördergeldern zugesichert. Zum Auftakt der dritten Förderperiode findet am Mittwoch, 30. Oktober 2002 um 17.15 Uhr im Hörsaal H 2 des Instituts für Physikalische und Theoretische Chemie, Egerlandstraße 3 in Erlangen, eine öffentliche Veranstaltung statt, bei der die Zielsetzung des Graduiertenkollegs und die beteiligten Arbeitskreise vorgestellt werden. Im Festvortrag spricht Prof. Dr. Dieter Kolb von der Universität Ulm über "Atome sehen, mit Atomen spielen: Das Rastertunnelmikroskop in der Elektrochemie."

    Thema des Kollegs ist die Übertragung von Elektronen in Natur und Technik. Die meisten Prozesse, die in uns und in unserer Umwelt ablaufen, stellen so genannte Redoxreaktionen dar. Dabei werden Elektronen von einem Molekül, das "oxidiert" wird, auf ein anderes, das gleichzeitig "reduziert" wird, übertragen. Chemische Bindungen können in Folge dieses "Ladungstransfers" zerbrechen oder neu entstehen. Beispiele sind Photosynthese und Sonnenenergiespeicherung, Korrosionsprozesse oder das Vergilbung von Farbstoffen unter Lichteinwirkung.

    Den vielfältigen Aspekten entsprechend sind Anorganische, Organische, Physikalische und Theoretische Chemie sowie Computerchemie durch Arbeitsgruppen vertreten. Sprecher des Kollegs ist Prof. Dr. Siegfried Schneider. Die meisten Arbeitskreisleiter sind zugleich Mitglieder des Sonderforschungsbereichs 583 "Redoxaktive Metallkomplexe". Die Themenstellungen beider Einrichtungen überschneiden und ergänzen einander.

    Elf der 40 Kollegiaten erhalten Stipendien. Alle Teilnehmer können sich sehr viel stärker als üblich mit den interdisziplinären Aspekten ihrer Arbeit befassen und ihren fachlichen Ausbildungshorizont erweitern. Ein hoher Anteil der Stipendiaten kommt aus dem Ausland.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Siegfried Schneider
    Lehrstuhl für Physikalische Chemie I
    Tel.: 09131/85 -27341
    schneider@chemie.uni-erlangen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    regional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).