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Wissenschaft
Nicht nur kranke und schmerzende Zähne können große Probleme bereiten. Auch ein unschönes Gebiss kann eine große psychische Belastung bedeuten und dem Selbstbewusstsein arg zusetzen. Die moderne Zahnmedizin ist heute in der Lage, vieler solcher ästhetischen Probleme auch ohne großen chirurgischen oder kieferorthopädischen Aufwand zu beheben und den Betroffenen zu einer makellosen Zahnreihe und damit nicht zuletzt wieder zu einem strahlenden Lachen zu verhelfen. Über die verschiedenen Möglichkeiten, die dafür heute zur Verfügung stehen, informiert die Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. bei ihrer traditionellen Novembertagung, die am kommenden Samstag, 9. November 2002, im Hörsaal der Zahnklinik des Universitätsklinikums Münster stattfindet.
Während sich vorherige Tagung dieser Gesellschaft insbesondere auf die Ästhetik des Zahnhalteapparates konzentrierte, geht es diesmal um die Zähne selbst. Nach Worten von Tagungsleiter Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener von der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Münster können heute beispielsweise Zahnstellungsanomalien ohne großen Aufwand geschickt korrigiert werden. So verweist er etwa auf die Möglichkeit, störende Lücken in der Zahnreihe durch Kunststoffmaterialien zu schließen. Auch schief stehende Zähne müssen nicht in jedem Fall kieferchirurgisch in die richtige Stellung gebracht werden, sondern es gibt in manchen Fällen auch Lösungen, die dem Patienten weniger Geduld abverlangen.
Neben als unschön empfundenen Zahnstellungen sind es zuweilen auch Zahnverfärbungen, die als sehr störend empfunden werden. So können beispielsweise in der Kindheit verabreichte Antibiotika zu Schmelzbildungsanomalien führen. Die auffälligen Farbstreifen, die in solchen Fällen auf den Zähnen erkennbar sind, können heute ebenfalls elegant kaschiert werden. So verweist Figgener, 1.Vorsitzender der Westfälischen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. auf die Möglichkeit, die obere Fläche der Zähne abzuschleifen, um anschließend ein dünnes Keramikschälchen aufzusetzen.
Als kompetenter Referent für diese Veranstaltung zum Thema "Ästhetik in der Zahnheilkunde" konnte Prof. Dr. Bernd Klaiber aus Würzburg gewonnen werden. Als Teilnehmer werden rund 150 Zahnärztinnen und Zahnärzte aus allen Teilen Westfalens in Münster erwartet.
http://medweb.uni-muenster.de/institute/zmk/einrichtungen/proth/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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