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Wissenschaft
Standards werden international gesucht: So führen jetzt die drei Polytechnischen Hochschulen von Jyväskylä, Tampere und Turku zusammen mit der FH Trier eine vergleichende Untersuchung durch.
Pressemitteilung
Seit PISA reisen deutsche Delegationen nach Finnland, um zu lernen, warum das finnische Bildungssystems so gut abgeschnitten hat. Tatsächlich sind die finnischen Hochschulen sehr lebendig und kreativ; Evaluierung, Qualitätskontrolle und Vergleiche mit der guten Praxis anderswo sind nicht nur Schlagworte. So interessiert finnische Hochschulen beispielsweise die Frage, wie man am besten den Praxisbezug und die Praxiserfahrung in das Studium integrieren kann.
Die Trierer Fachhochschule pflegt schon seit längerem eine gut funktionierende Partnerschaft mit regem Dozenten- und Studierendenaustausch zu den drei teilnehmenden finnischen Hochschulen. So reisten zum Benchmarking-Projekt jetzt zehn Hochschullehrer und Administratoren aus Finnland an, um an einer vom Akademischen Auslandsamt organisierten Konferenz teilzunehmen.
Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der FH, mit Professoren, Mitarbeitern und Studierenden diskutierte die Delegation im Plenum und in Arbeitsgruppen drei typischen Studienprogramme: Informatik, Wirtschaft und Design. Dabei wollten es die Gäste genau wissen: berufspraktische Erfahrungen vor Beginn des Studiums, Praxiselemente im Curriculum an der Hochschule, praktisches Studiensemester, Berufstätigkeit parallel zum Studium, Abschlussarbeit in Betrieben. Wer? Wo? Wie lange? Wann? Begleitung und Lenkung durch die Hochschule? Bezahlung?
Qualitätskontrolle, Anerkennung, und, und, und ... Besonders informativ für die Gäste waren dabei die Erfahrungsberichte von Studierenden.
Am Ende waren die Finnen zufrieden, sowohl was die untersuchten Studienprogramme und Bedingungen angeht, als auch mit dem Einblick, der ihnen geboten wurde. "Trier ist ein Studium wert", war die einhellige Meinung bei der abschließenden Weinprobe. Nicht nur auf diesem Gebiet können die Finnen etwas von den Trierern lernen - und wie immer bei gelungenen Treffen - auch die Trierer haben von den Finnen gelernt.
Weitere Informationen:
Dr. Günter Kaschl
Telefon: 0651 / 8103 - 422
E-Mail: kaschl@fh-trier.de
Abdruck frei, Belegexemplar erbeten. Zeichen: 2.363, Wörter: 300.
Ansprechpartnerin:
Dr. Adelheid Ehmke
Präsidentin
Fachhochschule Trier
Tel. 0651 / 8103 - 445
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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