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Das Institut für Meterologie der Freien Universität will mit Erlös die Wetter- und Klimabeobachtung retten.
Seit 1954 vergibt das Institut für Meteorologie der FU die Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete, die das Wetter in Europa beeinflussen.
Bislang geschah dies nach einer festgelegten Liste mit Vornamen in alphabetischer Reihenfolge, ab sofort kann die Bevölkerung aktiv den Namen durch Patenschaften bestimmen. In diesem Jahr tragen Tiefdruckgebiete weibliche Vornamen und Hochdruckgebiete männliche Namen; 2003 wird es umgekehrt sein.
Nun bietet das Institut für Meteorologie die Möglichkeit, Wetterpatin oder Wetterpate zu werden. Für 299 Euro können Interessierte einem Hochdruckgebiet einen Namen geben, für 199 Euro einem Tiefdruckgebiet. Die Preise für die Patenschaften von Hochs und Tiefs sind unterschiedlich, da Hochdruckgebiete eine deutlich längere Lebensdauer haben und so länger auf den Wetterkarten erscheinen.
Mit dieser außergewöhnlichen Aktion wollen Studierende und Mitarbeiter des Instituts die vollständige Wetter- und Klimabeobachtung an der Station 10381 (Berlin Dahlem) aufrechterhalten. Seit acht Monaten führen die Studierenden nachmittags und nachts Beobachtungen einer der längsten Klimareihen weltweit durch, nachdem diese seit Anfang 2002 aus finanziellen und personellen Gründen vom Institut nur noch vormittags durchgeführt werden können. Im Zusammenhang mit der Diskussion über Klimawandel und -katastrophen sind natürlich lange Klimareihen von großer Wichtigkeit.
Für Interviews stehen Ihnen die Mitarbeiter des Instituts für Meteorologie, Thomas Dümmel: 030/838 71 200 und Petra Grasse: 030/838 71 222 zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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