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Wissenschaft
Auf Spurensuche mit den Geo-Instituten des Rhein-Main-Gebietes / Ausstellung vom 19. November bis 1. Dezember in der Halle des Fernbahnhofs am Frankfurter Flughafen / Regionaler Abschluss des Jahres der Geowissenschaften
FRANKFURT. Wie die Erde selbst, so ist auch unser Bild von ihr einem ständigen Wandel unterworfen. Das aktuelle Wissen über das "System Erde" verdanken wir den Wissenschaftlern, für die das 'Abenteuer Geoforschung' Beruf ist. Aber viele Fragen sind noch ungelöst, viele Zusammenhänge noch unerforscht.
Die Geo-Institute der Metropolenregion Rhein-Main arbeiten daran, die Prozesse im Inneren der Erde, an der Erdoberfläche, in der Atmosphäre und im Kosmos, vor allem dem Sonnensystem, zu verstehen, ihre Wirkungsmechanismen zu ergründen und die Folgen für das Leben auf der Erde abzuschätzen.
Von den Frankfurter Instituten des Fachbereichs Geowissenschaften und Geographie, der in wenigen Jahren zum Geozentrum Hessen ausgebaut wird, beteiligen sich unter anderem die Mineralogie unter dem Motto 'Schätze der Erde' an der Ausstellung: mit einem speziellen Polarisationsmikroskop lassen sich Gesteine aus dem Krusten-und Mantelbereich des Erdinneren betrachten. Die Geophysik stellt einen Seismometer, der die Bewegung der einfahren- den Züge registriert. Unter dem Oberbegriff 'Kontinente in Bewegung' ermöglicht es ein spezieller Globus den Besuchern, die Kontinentalplatten auf der 'Erdoberfläche' zu verschieben.
Weitere Themen sind: Vulkanismus und Erdbeben, Aufbau und Dynamik des Erdinnern, Spuren frühen Lebens, Wasser, Luft und Klima sowie der Kosmos und planetare Missionen.
Die Ausstellung mit Mitmachcharakter bietet damit einen Einblick in die Arbeit der beteiligten Institute und Forschungseinrichtungen und dokumentiert die geballte Forschungskompetenz der Region auf dem Gebiet der Geowissenschaften.
Veranstalter sind die Geowissenschaftlichen Institute der Universitäten Darmstadt, Frankfurt und Mainz, das Max-Planck-Institut für Chemie Mainz, sowie das Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg (Frankfurt). Die Ausstellung wird von den Länder Hessen und Rheinland-Pfalz, der Deutschen Bahn, degussa und dem Vulkanpark Osteifel gefördert.
Die Ausstellung bildet den Abschluss des 'Jahres der Geowissenschaften' in Rhein-Main-Region. Die vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft angeregte und getragene Initiative war außerordentlich erfolgreich. Ziel ist es, das Verständnis in der breiten Öffentlichkeit für die jeweilige Fachgruppe, in diesem Jahr eben die Geowissenschaften, zu wecken oder zu vertiefen. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Projekten bundesweit und regional ist es den Geowissenschaften gelungen, ihre Anliegen und ihre Bedeutung deutlich zu machen.
Interessierte Gruppen wie Schulklassen können Führungen durch die Ausstellung buchen und kurze erläuternde Vorträge von Fachwissenschaftlern aus dem Themenspektrum der Ausstellung buchen.
Kontakt: Prof. Wolfgang Franke; Institut für Geologie und Paläontologie; E-Mail: wolfgang.franke@geolo.uni-giessen.de // Prof. Alan Woodland, Institut für Mineralogie, Tel. 798-23104; E-Mail: Woodland@em.uni-frankfurt.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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