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Wissenschaft
Zwei Tage lang (14.-16.11.2013) diskutierten rund 40 Wissenschaftler an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften die Medienzukunft. Unter dem Tagungstitel „Digitale Dämmerung – Zur Entmaterialisierung der Medienwirtschaft“ hatte Harald Rau, Professor am Campus Salzgitter-Calbecht und Leiter des Studiengangs Medienmanagement, die derzeit bedeutendsten deutschsprachigen Forscher im Bereich der Medienökonomie eingeladen. Die Ostfalia hat sich dabei im Vorfeld mit ihrem thematischen Angebot unter anderem gegen Erfurt als Veranstaltungsort durchgesetzt.
Die Gäste waren aus der Schweiz, aus Österreich und aus ganz Deutschland angereist – und sie beschäftigten sich unter anderem mit aktuellen Lernaufgaben für Manager in Medienunternehmen oder auch mit den konkreten Herausforderungen für die Zusammenstellung von Inhalten, wie sie inzwischen nicht mehr nur über die bekannten Massenmedien sondern zunehmend auch über Soziale Medien zur Verfügung gestellt werden.
Die beiden Tagungstage präsentierten dabei auch das neue Mediengebäude der Hochschule in Salzgitter im rechten Licht – und das im wahrsten Wortsinn. Tagsüber wurden im neuen und perfekt ausgestatteten Hörsaal die neuesten Forschungsergebnisse beispielsweise zur Entwicklung von regionalen Tageszeitungen oder den Herausforderungen der Filmwirtschaft diskutiert, am Abend und nach kurzer Umbaupause wurde im Foyer des 17 Millionen Euro schweren Neubaus beim offiziellen Empfang der Fachgruppe Medienökonomie in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) in von den Studierenden sehr festlich ausgeleuchteter Atmosphäre gefeiert. Unter anderem wurde hier an Felix Sattelberger von der Universität Jena der Preis für den besten Beitrag eines Nachwuchswissenschaftlers verliehen – und zur „Dinner Speech“ begrüßten die Veranstalter mit Thomas Schäffer den Geschäftsführer der Nordmedia, die im Land Niedersachsen und in Bremen Medienprojekte aus den Bereichen Film, Fernsehen und Multimedia fördert. Schon am Abend zuvor konnte die Ostfalia punkten – hier begrüßte der oberste Zukunftsforscher des Volkswagen-Konzerns, Wolfgang Müller-Pietralla die Gäste im Kunstmuseum von Wolfsburg.
Für die Hochschule in Salzgitter bot sich mit der Tagung eine perfekte Plattform. Harald Rau: „Die Tagung war für uns die Gelegenheit, unsere Leistungsstärke zu präsentieren. Dass es uns gelungen ist, die Fachgruppe Medienökonomie für die Ostfalia, für unsere Standorte Salzgitter und Wolfsburg und damit eben für die ganze Region zu begeistern, das sehen wir als Auszeichnung, und es bestätigt uns im Anspruch einen der besten deutschen Studiengänge für den Medienmanagement-Nachwuchs anzubieten. Vielleicht kann man sagen, dass dies so etwas wie ein Ritterschlag für den Studiengang ist.“
Die DGPuK ist die wichtigste deutschsprachige Vereinigung der Kommunikationswissenschaftler, ihre Fachgruppe Medienökonomie tagt einmal jährlich an wechselnden Orten, in Salzgitter und Wolfsburg zeigten ihre Mitglieder die ganze kreative Kraft und eine große Bandbreite an Themenstellungen, die den Digitalisierungs-Diskurs nicht nur konsequent entwickelte – sondern auch nachhaltig erweiterte und bereicherte. Die durchaus kontrovers diskutierten Beiträge der Tagung bewiesen auch, welche Chance in der Anwendung wirtschaftswissenschaftlicher Bezüge auf die Kommunikationswissenschaft liegt – auch und insbesondere bezogen auf mögliche Entwicklungen der Medienzukunft.
Die Teilnehmer zeigten sich durchweg beeindruckt – von den inhaltlichen Schwerpunkten – wie vom Rahmenprogramm. Und auch dessen Abschluss passte im Grunde zur Medienzukunft. Denn in dieser wird es viele klassische Anbieter – so jedenfalls das Fazit einiger Beiträge – ebenso durchrütteln, wie die Teilnehmer der Tagung auf dem Geländeparcours der Autostadt in Wolfsburg.
Kontakt:
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Maria Pöttering (M. A.)
Telefon: +49 (0) 5341 875 52420
m.poettering@ostfalia.de
Björn von Rimscha (re.), Sprecher Fachgruppe Medienökonomie, überreicht den Best Paper Award für Nac ...
Foto: Fabian Lerch
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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