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Wissenschaft
Einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der internationalen Beziehungen leistet das Institut für Deutsche Philologie I der Universität Münster, das seit einem Jahr eine Partnerschaft mit Germanisten in der usbekischen Hauptstadt Taschkent pflegt.
Nachdem Dozentin Dr. Adolat Iskhakova von der nationalen Mirzo Ulugbek- Universität zu einem Forschungsaufenthalt in Münster weilte und Prof. Dr. Tomas Tomasek, Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Münster, im vergangenen Jahr Lehrveranstaltungen in Taschkent abhielt, folgten jetzt drei Mitglieder des Instituts für Deutsche Philologie I einer Einladung in die mittelasiatische Republik.
Die münsterschen Altgermanisten Prof. Dr. Volker Honemann und Prof. Dr. Tomas Tomasek und der Sprachwissenschaftler Dr. Elmar Neuß beteiligten sich in Taschkent an einem Kongress über "Indogermanische und außerindogermanische Kontakte in Sprache und Literatur", der vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) unterstützt wurde. Hauptsprache war dabei Deutsch, wohl zum ersten Mal bei einer in Mittelasien durchgeführten Tagung. Innerhalb des weiten Themenspektrums des Kongresses fanden die Beiträge der münsterschen Wissenschaftler über die Hunnen im Nibelungenlied, die Sprache der Alanen und den Völkernamen der Hunnen besondere Beachtung.
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Dank ausgezeichneter Deutschkenntnisse der usbekischen Wissenschaftler und Studierenden konnten neben den Vorträge und Diskussionen vielfältige Gespräche geführt werden. In Zukunft soll die Partnerschaft zu den Philologen in Taschkent intensiviert werden: Die am Rande des Kongresses in Taschkent begonnenen wissenschaftlichen Gespräche werden in Münster bei einem gemeinsamen deutsch-usbekischen Kongress Ende des kommenden Jahres fortgesetzt. Außerdem ist geplant, einige Doktoranden mit Hilfe des DAAD zu einem Forschungsaufenthalt nach Münster einzuladen. In Usbekistan besteht ein ungewöhnlich intensives Interesse an der deutschen Sprache und Kultur. In der Schule lernen zur Zeit rund 350.000 usbekische Schüler Deutsch.
Münstersche Germanisten vor der Nationaluniversität von Usbekistan.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
regional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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