idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.03.2014 16:18

PANOS-Meeting zu neuen Anwendungen der Elektronenmikroskopie in Biologie und Medizin

Annika Bingmann Pressestelle
Universität Ulm

    Um die Zukunft der Elektronenmikroskopie in Biologie und Medizin dreht sich das PANOS-Meeting an der Universität Ulm (4. April). Beim Blick durchs Elektronenmikroskop werden kleinste Strukturen in Zellen und Geweben im Bereich von Nanometern sichtbar. Zur Erinnerung: Ein Nanometer ist lediglich ein Milliardstel Meter. Und die Entwicklung geht weiter: Über Fortschritte und Probleme der Elektronenmikroskopie werden sich etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Uni Ulm austauschen.

    PANOS steht übrigens für „Präparation und Abbildung nativer organischer Systeme“. Die Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie wird von Professor Paul Walther, Leiter der Zentralen Einrichtung Elektronenmikroskopie, an der Uni Ulm, organisiert.

    „Die Elektronenmikroskopie ist eigentlich eine alte Methode, hat aber in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Boom erlebt“, sagt Professor Walther. Dank digitaler Bildregistrierung können Zellen nämlich nicht nur zwei-, sondern jetzt auch dreidimensional erfasst werden. Beim PANOS-Meeting berichtet etwa Dr. Christel Genoud (Basel), wie alle Axone und Synapsen, also sämtliche Nervenverbindungen in Arealen des Gehirns, kartiert werden können. Ein Problem dabei ist der Umgang mit den riesigen Datenmengen. An der Universität Ulm wird darüber hinaus zur elektronenmikroskopischen Darstellung der so genannten Amyloid-Fibrillen geforscht. Diese Ablagerungen im Gehirn treten bei Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson auf. Weiterhin werden mit den neuen elektronenmikroskopischen Verfahren die Ausbreitung von AIDS- und Herpesviren nachvollzogen.

    Weitere Informationen: Prof. Paul Walther: Tel.: 0731/5023440, paul.walther@uni-ulm.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programm

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).