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Wissenschaft
Schwere Verletzungen, Tumore, Ästhetik – Die MHH-Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie ist die älteste ihrer Art in Norddeutschland
Von der ästhetischen Chirurgie über das Wiederherstellen der Nervenfunktion nach Lähmungen und Unfällen bis zur Versorgung Schwerstbrandverletzter – die Leistungen der Klinik für Plastische Hand- und Wiederherstellungschirurgie (PHW-Chirurgie) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sind sehr breit gefächert. Diese älteste Klinik ihrer Art in Norddeutschland feiert am 7. Juni ihr 40-jähriges Bestehen mit einem wissenschaftlichen Symposium.
Das Team von Klinikdirektor Professor Dr. Peter M. Vogt versorgt mehr als 200 Brandverletzten pro Jahr, von denen etwa die Hälfte Intensivpatienten sind. Es stellt mit Transplantaten Gewebe nach Unfällen und Tumorerkrankungen wieder her und verhindert so Amputationen. Zudem gibt es Patienten eine Körperkontur zurück, die nach starkem Übergewicht 30 oder mehr Kilogramm abgenommen haben. Auch widmet es sich Verletzungen und Fehlbildungen der Hand sowie – gemeinsam mit Kollegen des Brustzentrums – der Brust. Auch Narben-Therapie ist ein großes Thema, kürzlich konnten die Chirurgen die Wirksamkeit der Mikronadel-Methode zu deren Therapie nachweisen.
„Zukünftig möchten wir Hautersatz aus dem Kühlschrank nehmen können. Dafür bauen wir eine Hautbank auf und verändern Hauttransplantate gentechnisch, sodass sie nicht abgestoßen werden. Ein weiteres Ziel ist die Regeneration von Haut, Knochen und Nerven im Körper selbst. Dafür arbeiten wir bereits erfolgreich mit transplantierten Stammzellen, Spinnenseide und Botenstoffen des Lurchs Axolotl, die Regeneration anregen und ermöglichen, dass Gliedmaßen nachwachsen“, erläutert Professor Vogt. Seine Abteilung gründete Professor Dr. Edzard Köhnlein 1974, der zu Beginn des Symposiums über die Anfangsjahre der Klinik berichtet.
Medienvertreter und die interessierte Öffentlichkeit sind zum Symposium eingeladen am
- Samstag, 7. Juni 2014
- ab 9 Uhr
- Gebäude J1, Hörsaal F, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Peter M. Vogt, Vogt.Peter@mh-hannover.de, Telefon (0511) 532-8860. Gern können Sie auch vorab mit ihm Interview-Termine vereinbaren. Das Programm steht im Internet unter http://bit.ly/1puyh5X
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
regional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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