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13.02.2003 11:43

Senat der Universität zu Köln wählte Prorektoren

Anneliese Odenthal Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Professorin Reiners neu im Rektorat

    Senat der Universität zu Köln wählte Prorektoren

    Der Senat der Universität zu Köln hat gestern nachmittag, die von ihm im Einvernehmen mit dem Rektor, Professor Dr. Tassilo Küpper, nominierteProfessorin Dr. Christiane Reiners (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Professor Dr. Thomas Krieg (Medizinische Fakultät) und Professor Dr. Heinrich Schradin (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät) für eine zweijährige Amtszeit zu Prorektoren gewählt. Nach der Wahl dankte der Rektor, Professor Dr. Tassilo Küpper der bisherigen Ersten Prorektorin, Professorin Dr. Ursula Frost, für ihre in den vergangenen Jahren geleistete hervorragende Arbeit und ihr großes persönliches Engagement.

    Neu in das Rektorat wurde als Prorektorin für Lehre, Studium und Studienreform Professorin Dr. Christiane Reiners gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Professorin Dr. Ursula Frost an. Professorin Reiners wurde 1957 in Hückelhoven geboren. Sie studierte in Wuppertal und Köln die Fächer Chemie und Englisch und legte das Erste und Zweite Staatsexamen ab. Nach der Promotion (1988) wurde sie für ihre Habilitationsschrift 1993 mit dem Johann-Friedrich-Gmelin-Preis durch die Fachgruppe Chemieunterricht der Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet. Im April 1996 übernahm sie eine C3-Professur an der FU Berlin. Seit 1997 ist sie Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Chemie und ihre Didaktik an der Universität zu Köln. Zu ihren Hauptforschungsgebieten gehören die systematische und systemische Strukturierung von Lerninhalten und der ausbildungsintegrierte Umweltschutz. Darüber hinaus befaßt sie sich mit der Bedeutung moderner Computertechnologie für das Denken in Modellen. In der Öffentlichkeit ist sie bekannt geworden durch die methodologisch-kritische Chemiedidaktik. Professorin Reiners ist als Mitglied in zahlreichen Gremien tätig. So ist sie unter anderem Mitglied der Ständigen Kommission für Planung und Finanzen, Mitglied der Studienreformkommissionen der Gesellschaft Deutscher Chemiker für Das Lehramt Chemie an Gymnasien und vergleichbaren Schulformen sowie des Lehramtes Chemie - Primarstufe/ Sekundarstufe I, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Zeitschrift CHEMKON und Mitglied einer von der KMK eingerichteten Expertengruppe Kerncurricula für die Oberstufe.

    Das Amt des Ersten Prorektors wird zukünftig der als Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs wiedergewählte Professor Dr. Thomas Krieg, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie der Universität zu Köln, wahrnehmen. Professor Krieg wurde 1949 in Büderich, Kreis Grevenbroich geboren. Er studiere in Berlin Humanmedizin. Verschiedene Stipendien führten ihn an Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland, so zum Beispiel an das Institute for Cell Genetics in Stockholm oder das National Cancer Institute Bethesda/USA. 1982 habilitierte er sich für Dermatologie und Venerologie an der Ludwig-Maximillians-Universität München. 1991 folgte er dem Ruf der Universität zu Köln. Hier leitet er seit 1995 als Geschäftsführer auch das Zentrum für Molekulare Medizin. Zu den Hauptforschungsgebieten Professor Kriegs gehören die allgemeine Dermatologie und Venerologie, Bindegewebserkrankungen, blasenbildende Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Wundheilungsstörungen, Zellbiologie und die Bindegewebsforschung. Seine wissenschaftliche Arbeit ist häufig durch Preise und Auszeichnungen gewürdigt worden. So erhielt Professor Krieg den Dr. Heinz- Karger-Preis, den Gottron-Just-Preis, die Otto-Hahn-Medaille, den Bill Reed Award, den Presidents Award, und den Max-Planck-Forschungspreis. Professor Krieg ist Ehrenmitglied der Polnischen und der Ungarischen Dermatologischen Gesellschaft sowie Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Die Semmelweis Universität Budapest verlieh ihm die Ehrendoktorwürde. Professor Krieg ist Mitglied der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Biologische Chemie, der European Society for Dermatological Research, der Arbeitsgemeinschaft für Bindegewebsforschung und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Bindegewebsforschung. Er ist auch für viele Zeitschriften tätig, so gibt er zum Beispiel die Zeitschrift für Haut- und Geschlechtskrankeiten heraus. Er ist Section-Editor der J. Investigative Dermatology und European Editor der Wound Repair and Regeneration.

    Als Prorektor für Planung und Finanzen wurde Professor Dr. Heinrich Schradin, Direktor des Instituts für Versicherungslehre der Universität zu Köln wiedergewählt. Professor Schradin wurde 1962 in Heilbronn a. N. geboren. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Landesgirokasse, öffentliche Bank und Landessparkasse in Stuttgart studierte er an der Universität Mannheim Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Versicherungsbetriebslehre, Bankbetriebslehre, Zivil- und insbesondere Handelsrecht. Für seine Dipomarbeit "Analyse und Kritik des Erfolgsplanungsmodells einer Spezialversicherungs-Aktiengesellschaft" erhielt er 1989 den Dr. Kurt-Hamann-Preis. 1993 promovierte er an der Universität Mannheim mit der Arbeit: "Erfolgsorientieres Versicherungsmanagement - Betriebswirtschaftliche Steuerungskonzepte auf risikotheoretischer Grundlage". Auch hierfür wurde er mit dem Dr. Kurt-Hamann-Preis ausgezeichnet. Fünf Jahre später habilitierte er sich zum Thema "Finanzielle Steuerung der Rückversicherung - unter besonderer Berücksichtigung von Fremdwährungseinflüssen und Katastrophenschadenereignissen. Für diese Arbeit erhielt er den Berliner Preis für Versicherungswissenschaft. Von 1994 bis 1998 war er als Teaching Professor für das Fach Versicherungsbetriebslehre an der Universität für Ökonomie und Finanzen St. Petersburg (Russische Förderation) im Rahmen des Europäischen TEMPUS/TACIS-Programms zur Förderung der universitären Strukturentwicklung in Osteuropa mit den beteiligten Universitäten Paris Dauphine/Frankreich, Universität Mannheim/Deutschland und der Universität für Ökonomie und Finanzen St. Petersburg/Russische Föderation, tätig. 1998 folgte er dem Ruf der Kölner Universität auf einen Lehrstuhl für das Fach Versicherungswissenschaft. Im April übernahm er einen Lehrauftrag an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Düsseldorf (VWA). Professor Schradin hat sowohl an der Universität Mannheim als auch an der Universität zu Köln Erfahrungen in der universitären Selbstverwaltung sammeln können. So ist er hier im Prüfungsausschuß für den Studiengang Regionalwissenschaften, Schwerpunkt China, und in der Studienreformkommission der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät tätig. Professor Schradin ist Mitglied im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft und im Beirat des Assekuranz Marketing Circle. Seit 2002 ist er darüber hinaus Mitglied im Vorstand des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft. Sein Amt im Vorstand der Abteilung Versicherungswirtschaft des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft e. V. in Berlin, er aus diesem Grund abgegeben. Mittlerweile kann Professor Schradin auf über 50 nationale und internationale Veröffentlichungen und Herausgeberschaften verweisen. Er hat zahlreiche Mandate in Organen und Beiräten der Versicherungswirtschaft inne. Der Wissenschaftler ist als Mitantragsteller im Graduiertenkolleg "Theoretische und empirische Grundlagen des Risikomanagement" aktiv tätig und leitet darüber hinaus den Arbeitskreis "Versicherung" der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V.

    Die Prorektoren treten ihr Amt am 1. April 2003 an. Sie bilden gemeinsam mit dem Rektor als Vorsitzendem und dem Kanzler der Universität das Rektorat, welches die Hochschule leitet.

    Verantwortlich: Anneliese Odenthal

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http:// www.uni-koeln.de/Organe/presse/pi/index.htm)

    P.S. Fotos können elektronisch in der Pressestelle angefordert werden


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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