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25.03.2003 11:35

Strategien zur Senkung der Wohnnebenkosten

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Verstärkter Wettbewerb unter den Leistungsanbietern und mehr Transparenz in der Aufstellung der Wohnnebenkosten, sowie mehr Eigenverantwortung der Verbraucher sind die Strategien zur Senkung der Kosten neben der Miete, die eine unter der Leitung der Professoren Dr. Johann Eekhoff und Dr. Klaus Mackscheidt durchgeführte Studie des Instituts für Wohnungsrecht und Wohnungswirtschaft an der Universität zu Köln im Auftrag des deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung aufzeigt.

    Strategien zur Senkung der Wohnnebenkosten
    Mehr Wettbewerb und Transparenz

    Verstärkter Wettbewerb unter den Leistungsanbietern und mehr Transparenz in der Aufstellung der Wohnnebenkosten, sowie mehr Eigenverantwortung der Verbraucher sind die Strategien zur Senkung der Kosten neben der Miete, die eine unter der Leitung der Professoren Dr. Johann Eekhoff und Dr. Klaus Mackscheidt durchgeführte Studie des Instituts für Wohnungsrecht und Wohnungswirtschaft an der Universität zu Köln im Auftrag des deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung aufzeigt.

    Die Untersuchung sieht die Verantwortung für die in den letzten Jahren enorm gestiegenen Wohnnebenkosten nicht nur beim Verbraucher, sondern auch bei den Leistungsanbietern. Sie bezweckt, die gesetzlich vorgeschriebenen Standards durch Bemühungen beider Seiten mit möglichst geringen Kosten zu erreichen, dazu nach Möglichkeit resourcenschonend und somit umweltverträglich.

    Zur Senkung der Betriebskosten empfiehlt die Studie Energiesparmaßnahmen bei der Errichtung und Modernisierung von Gebäuden und technischen Anlagen. Für den Mieter soll die Kalkulation der Gebühren und die Abrechnung der Nebenkosten möglichst transparent sein. Zu diesem Zweck sieht die Untersuchung eine verbrauchsabhängige Erfassung der Kosten vor, ebenso wie die Möglichkeit zur Direktabrechnung zwischen Endverbraucher und Leistungsträger. Außerdem empfiehlt sie gesetzliche Vorgaben, die dazu führen, dass die entstandenen Kosten möglichst vollständig dem Nutzer angelastet werden, der Mieter andererseits aber wirklich nur die von ihm verursachten Kosten trägt.

    Vor allem in der Wasserversorgung sieht die Untersuchung im Wettbewerb zwischen Kommunen und privaten Anbietern die Möglichkeit, die Kosten der angebotenen Leistungen zu senken. Sie betont jedoch, dass Trinkwasserstandards auf jeden Fall eingehalten werden müssen. Als Schutz gegen eine Monopolbildung empfiehlt sie den Einsatz einer Regulierungsbehörde, die dem bereits bestehenden Bundeskartellamt vergleichbar ist.

    Ein wichtiger Teilbereich der Wohnnebenkosten ist schließlich die auf das Gebäude erhobene Steuer. Die Studie sieht vor, diese Steuer nach dem "Bodenwert", also der Attraktivität der Wohnlage auszurichten und nicht nach dem geschätzten Wert des Gebäudes. Die Kommission beabsichtigt dadurch für die Kommunen einen Anreiz zu schaffen, die Wohnlage für ihre Bürger attraktiver zu gestalten. Außerdem beteiligen sich auf diese Weise an den Kosten für die kommunalen Leistungen genau die Personen, die sie auch nutzen.

    Verantwortlich: Sarah Zöllner

    Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Johann Eekhoff unter der Telefonnummer 0228/943 19 77, der Faxnummer 0228/943 19 78 und unter der Email-Adresse J.Eekhoff@uni-koeln.de zur Verfügung.
    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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