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19.08.1998 00:00

Schadstoffe in der Nahrung

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Die RUB-Umweltmediziner suchen Kinder im Ruhrgebiet, die sich vorwiegend mit Produkten aus eigenem Garten bzw. eigener Tierhaltung ernähren für ein Projekt über von Schadstoffaufnahme durch die Nahrung.

    Bochum, 19.08.1998
    Nr. 165

    Was Ihre Kinder so alles essen
    Ein "Duplikat" Ihres vollen Tellers benötigt
    RUB-Umweltmedizin untersucht Schadstoffe in der Nahrung

    Viele sind es vermutlich nicht, aber es gibt sie noch im Ruhrgebiet: Familien, die sich vorwiegend mit Produkten aus eigener Landwirtschaft oder eigenem Nutzgarten ernähren: Was Ihre Kinder so alles essen und welche Schadstoffe sie mit der Nahrung aufnehmen untersucht im Auftrag des Umweltbundesamtes die Abteilung für Hygiene, Sozial- und Umweltmedizin der RUB (Leiter: Prof. Dr. Michael Wilhelm, Medizinische Fakultät). Dafür sucht sie Kinder im Alter von 1 - 6 Jahren, die im Ballungsgebiet Ruhrgebiet wohnen und sich zu einem großen Anteil von Produkten aus dem eigenen Garten bzw. eigener Tierhaltung ernähren.

    Teilnehmer erfahren Ergebnisse

    Für die Untersuchung soll an sieben aufeinanderfolgenden Tagen die gesamte Nahrung des Kindes in Form einer Zweitprobe gesammelt werden. Die Kosten für die Lebensmittel werden übernommen. Die Ergebnisse werden den Teilnehmern nach Abschluß der Studie zur Verfügung gestellt.

    Von Schwermetallen und anderen Schadstoffen

    Die Untersuchung ist Teil eines umfassenden Forschungsprojektes, das vom Umweltbundesamt gefördert wird und mit dem die Bochumer Mediziner untersuchen, welche Schadstoffe Kinder je nach Ernährungsgewohnheiten in verschiedenen Bevölkerungsgruppen mit der Nahrung aufnehmen. Es geht um die breite Palette von Schadstoffen, von Schwermetallen (Cadmium, Blei, Quecksilber) über organische Schadstofffe (Polyzyklisch-aromatische Kohlenwasserstoffe, PAK) bis hin zu Spuren von Dioxinen. Weit über 80 % der Untersuchungen sind bereits abgeschlossen; den Bochumer Wissenschaftlern fehlt zum Vergleich noch die Gruppe der "Selbstversorger".

    Kontaktaufnahme

    Interessenten können sich bis Ende August telefonisch, werktags von 8.00 - 16.00 Uhr unter 0234/700-2365 bzw. per Fax unter 0234/7094-199 melden.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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