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04.04.2003 15:04

Scherben vom Strand

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Das Konzept des Geologisch-Paläontologischen Museums der Universität Münster sieht neben einer Dauerausstellung rund um das bekannte Mammut und geowissenschaftlichen Wechselausstellungen seit einigen Jahre auch die Präsentation von Kunstausstellungen mit Bezug zu den Geowissenschaften vor. Im Rahmen dieser Reihe steht im Sommersemester 2003 ein besonderer Höhepunkt bevor: Der Dortmunder Künstler Christian Psyk geht mit seiner Ausstellung "MIT -FROSTED GLASS GOES EISZEITSAAL" eine Symbiose ein mit der Sammlung des Museums und der wissenschaftlichen Arbeit am Geologischen Institut der Universität Münster.

    Gestartet wird das Projekt am 10. April um 12 Uhr: Die an diesem Tag im Museum an der Pferdegasse 3 (Nähe Domplatz) beginnende "Artefaktion" simuliert mit Hilfe einer speziell entwickelten Maschine über 100 Tage den Abrollungsprozess von Scherben in Sand und bewegtem Wasser. Sie macht damit den Entstehungsprozess von "Scherben vom Strand", einem zentralen Forschungsgegenstand und künstlerischen Thema von Christian Psyk, sichtbar. Die "Artefaktion" im Eiszeitsaal des Museums umfasst die Dokumentation der Abrollung über 100 Tage, die mit wöchentlicher Aktualisierung im Internet (www.psyk.org/artefaktion.html) verfolgt werden kann. Ihre Auswertung ist dann Bestandteil der eigentlichen Kunstausstellung, die am 19. Juli 2003 um 18 Uhr eröffnet und bis zum 28. September 2003 zu sehen sein wird.

    Bereits seit 1997 betreibt Christian Psyk, ein Grenzgängen zwischen Kunst und Wissenschaft, das Projekt "Morphologie der Scherben vom Strand". Er führt im Auftrag einer virtuellen Einrichtung, dem "Morphologischen Institut Takoradi" (MIT), weltweit Expeditionen durch und beschäftigt sich mit der Exkursionsdokumentation, der musealen und didaktischen Aufbereitung der Scherbenfunde. Dabei spielt der Künstler mit der Arbeitsweise und Ausstellungsmethodik von Wissenschaft und Museen, ohne sie lediglich nachzuahmen oder zu karikieren.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-muenster.de/Geomuseum


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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