idw - Informationsdienst
Wissenschaft
40 Forschungsstipendiaten arbeiteten 1997 an Instituten der Goethe-Universität
FRANKFURT. Als hessische Universität mit den meisten Humboldt-Stipendiaten schnitt 1997 die Johann Wolfgang Goethe-Universität ab. Von insgesamt 812 ausländischen Gastwissenschaftlern, deren Aufenthalt an bundesdeutschen Hochschulen durch die Humboldt-Stiftung finanziert wurden, kamen 40 an die Goethe-Universität. Sie steht damit im Gesamtvergleich aller bundesdeutschen Universitäten auf Platz 11. Ihren internationalen Charakter konnte die Goethe-Universität auch mit ihren 61 Humboldt-Forschungspreisträgern seit 1972 (1997: 4) unter Beweis stellen und liegt hier im Vergleich der Universitäten auf Platz 7 hinter München (TU und Universität), Heidelberg, Karlsruhe, Bonn und Göttingen.
Die ausländischen Gäste der Humboldt-Stiftung kommen aus Europa (46,8%), Ostasien (19,4%), Nordamerika (11,8%), Mittelasien (9,3%), Afrika (4,5%), Lateinamerika (3,5,%), Australien (3,5,%) und Vorderasien (1,2%). 61 Prozent der "Humboldtianer" betreiben naturwissenschaftliche Forschungen, 27 Prozent sind Geisteswissenschaftler, der Anteil der Ingenieurwissenschaften beträgt 11 Prozent.
Die Humboldt-Stiftung fördert seit 1953 - finanziert vom Bund - ausländische Nachwuchswissenschaftler und international ausgewiesene Wissenschaftler mit Forschungspreisen für langfristige Forschungsaufenthalte an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland. Ebenso gefördert werden deutsche Nachwuchswissenschaftler mit Forschungsstipendien für langfristige Aufenthalte im Ausland. In den verschiedenen Auswahlausschüssen sind zahlreiche hessische Wissenschaftler engagiert, so etwa Prof. Dr. Ernst Mutschler, emeritierter Pharmakologe des Pharmakologischen Instituts für Naturwissenschaftler am Fachbereich Biochemie, Pharmazie und Lebensmittelchemie.
Nähere Informationen: Der Jahresbericht der Alexander von Humboldt-Stiftung 1997 ist erhältlich bei: Alexander von Humboldt-Stiftung, Jean-Paul-Straße 12, 53173 Bonn
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).