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09.04.2003 11:35

Die DDR - ein Staat vergeht

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Die DDR - ein Staat vergeht
    Ausstellungseröffnung

    Am 16. April 2003 um 18.00 Uhr eröffnet die Universitäts- und Stadtbibliothek ihre neueste Ausstellung mit dem Titel "Die DDR - ein Staat vergeht", die von Professor Dr. Manfred Görlach von Englischen Seminar der Kölner Universität zusammengestellt wurde.

    Die Ausstellung, deren Titel aus einer Buchveröffentlichung des Jahres 1990 übernommen ist, gibt dem Betrachter die Gelegenheit zu einer Rückbesinnung auf die letzen 50 Jahre geteilter und gemeinsam erlittener deutscher Geschichte. Ein besonderer Anlass ist die 50. Wiederkehr des ersten größeren Aufstands gegen das SED-Regime am 17. Juni 1953. Es sollte noch weitere 36 Jahre dauern, bis eine friedliche Revolution im Oktober/November 1989 zum Mauerfall führte und dieses sichtbare Zeichen das Ende der deutschen Teilung deutlich machte. Der Alltag in der DDR, der für die "Ossis" bedrückende Gegenwart war, blieb für viele "Wessis" meist recht schemenhaft - proportional zur Entfernung von der innerdeutschen Grenze oder reflektiert durch persönliche Beziehungen zu Verwandten und Freunden in "Nahost". So hinterließen die dramatischen Ereignisse des Mauerbaus wie des Mauerfalls zu ihrer Zeit ganz unterschiedlich tiefe Eindrücke, und sie verblassten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.

    Die Ausstellung sucht mit zahlreichen Exponaten die Innen- wie die Außensicht der DDR und die Folgen der Vereinigung zu verdeutlichen. Vor allem Bücher, Broschüren, Cartoons, Zeitungsausschnitte und Fotos sind in die Darbietung einbezogen, aber auch Briefmarken, die in graphisch werbewirksamer Form eindrucksvolle und ausdrucksstarke Mittel der ostdeutschen Selbstdarstellung waren. Die Themen der Ausstellung konzentrieren sich auf wirtschaftliche, politische und soziale Aspekte der DDR-Gesellschaft sowie das Rechtssystem, das Militär und die Staatssicherheit, die Spiegelung der Wirklichkeit in Literatur und bildender Kunst. Ein besonderer Schwerpunkt wird die Zeit der Wende 1989/90 und die Folgezeit der Abrechnung und Abwicklung bilden.

    Begleitend zur Ausstellung wird ein Kurzführer angeboten, der gegen ein geringes Entgelt erhältlich sein wird.

    Die Ausstellung im Foyer der USB wird vom 16. April bis zum 1. August 2003 gezeigt. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-23, Sa 9-16 Uhr.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Gernot Gabel unter der Telefonnummer 0221/470-2404, der Faxnummer 0221/470-5166 und der E-Mail-Adresse gabel@ub.uni-koeln.de zur Verfügung.
    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web
    (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).
    Für die Übersendung eines Belegexemplars wären wir Ihnen dankbar.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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