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11.04.2003 15:53

Forschung über Nachbarn

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Eine Datenbank zur Niederlande- und Belgienforschung in Deutschland hat das Zentrum für Niederlande-Studien der Universität Münster erstellt und ins Netz gestellt. Es umfasst zur Zeit über 500 Einzelprojekte an 141 Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

    Von der Polizeikooperation mit den Niederlanden über belgischen Journalismus bis zur niederländischen Philosophie - das Themenspektrum der Forschungsarbeiten an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die sich mit den westlichen Nachbarländern Niederlande und Belgien beschäftigen, ist breit gefächert. Eine vom Zentrum für Niederlande-Studien der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erstellte "Forschungsdatenbank Niederlande - Belgien" weist für die Jahre 1995 bis 2002 insgesamt 515 Forschungsprojekte an 141 Hochschulen und Forschungseinrichtungen nach. Zentrum der deutschen Niederlande- und Belgienforschung ist mit 62 Projekten die Westfälische Wilhelms-Universität.

    Insbesondere zwischen Nordrhein-Westfalen, den Niederlanden und Belgien gibt es einen intensiven wissenschaftlichen Austausch in nahezu allen Disziplinen, und die Zahl der Forschungsarbeiten zu den Niederlanden und/oder Belgien nimmt ständig zu. Bisher gab es jedoch noch keine systematische Erfassung und Inventarisierung der betreffenden Forschungsprojekte. Mit Unterstützung des Europaministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes aus Mitteln des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft hat das Zentrum für Niederlande-Studien der Universität Münster eine derartige Inventarisierung vorgenommen. Die Ergebnisse liegen nun auf der Website "www.forschungsdatenbanknl.de" und in einer Begleitpublikation "Niederlande- und Belgienforschung in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Bestandsaufnahme 1995-2002" von Ilona Riek und Friso Wielenga (Waxmann Verlag Münster) vor.

    Insgesamt wurden 141 Universitäten und Forschungseinrichtungen, davon 41 aus Nordrhein-Westfalen, mit gut 500 Niederlande- und/oder Belgien bezogenen Projekten ermittelt. Die meisten der einschlägigen Projekte sind den Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie den Sprach- und Kulturwissenschaften zuzuordnen. Hinsichtlich der Themen der Projekte überwiegen aktuelle Fragestellungen und solche, die sich mit innereuropäischen und bilateralen Zusammenhängen auseinander setzen. Besondere Beachtung in der deutschen Niederlande-Forschung haben die Themenfelder Arbeitsmarkt, Sozialpartnerschaft und das sogenannte 'Poldermodell' erfahren.

    Das erste Exemplar der Begleitpublikation hat der Leiter des Zentrums für Niederlande-Studien der Universität Münster und Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Beziehungen zu den Hochschulen in den Beneluxstaaten, Prof. Dr. Friso Wielenga, in Düsseldorf Staatssekretärin Prof. Dr. Miriam Meckel überreicht. Anschließend schaltete die für Europafragen zuständige Staatssekretärin die Website der neuen Forschungsdatenbank frei.


    Weitere Informationen:

    http://www.forschungsdatenbanknl.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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