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Die 4. Sommer-Universität der Universität Münster untersucht die Rolle des Sports und der Sportvereine in Europa.
Schon lange, bevor die Europäische Union den EURO erfand, um Europa langsam, aber sicher zu einen, führte der Sport die Menschen auch über die Grenzen des alten Kontinents hinweg zusammen. Welche Rolle Sportvereine in einem "Europa zwischen Markt und Staat" spielen können, untersucht die 4. Sommer-Universität Münster, die das Institut für Sportkultur und Weiterbildung der Universität Münster im Jubiläumsjahr "350 Jahre Westfälischer Friede" in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Münster vom 7. bis 10. September 1998 veranstaltet.
Die Sommer-Universität vereint ein Weiterbildungsprogramm mit zahlreichen Vorträgen und Workshops mit einem kulturellen Begegnungsprogramm und sportlichen Veranstaltungen. Die Sportvereine in einzelnen europäischen Ländern und deren Einbindung in die lokalen Politikstrukturen stehen dabei im Zentrum der wissenschaftlichen Veranstaltungen und Diskussionen. Die Vorträge und Referate von Experten aus dem In- und Ausland zeigen historische, kulturelle und aktuelle Entwicklungen im Sport verschiedener europäischer Länder auf. Kommunale Sportförderung im europäischen Vergleich ist ebenso ein Thema wie die Talentförderung oder Freiwilligenarbeit in Sportvereinen.
In den Workshops werden Möglichkeiten zur vertiefenden Behandlung einzelner Themenaspekte geboten und Perspektiven einer weiterführenden Zusammenarbeit aufgezeigt. Berichtet wird über eine vergleichende Untersuchung der Sportvereinssysteme im grenzüberschreitenden Städtedreieck Münster-Osnabrück-Enschede/Hengelo. Weitere Themen sind der Grundschulsport in Europa, das Sporttreiben von Frauen und die europäische Rechtsprechung zu Profitum und Amateurstatus.
Eröffnet wird die Sommer-Universität am Montag, 7. September 1998, um 19 Uhr im münsterschen Rathaus von Dr. Walfried König vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Stadtentwicklung, Kultur und Sport über "Neue Perspektiven des Sports in Europa". Die folgenden Veranstaltungen finden dann in den Räumen des Fachbereichs Sportwissenschaft der Universität Münster am Horstmarer Landweg statt. Einen weiteren Hauptvortrag hält am Dienstag, 8. September, Prof. Dr. Helmut Digel (Darmstadt). Der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes vergleicht die "Leistungssportsysteme in Europa". Den Schlußvortrag am Donnerstag, 10. September 1999, hat der Präsident der Europäischen Akademie des Sports, Dr. Johannes Eulering, übernommen, der über "Ziele und Aufgaben des Sports in Europa" spricht.
Auch in diesem Jahr wird die Sommer-Universität Münster kein reiner Kongreß sein, der sich nur an Wissenschaftler und Fachvertreter wendet. Die Veranstaltung will durch ein reichhaltiges und buntes Programm die verschiedenen Gruppierungen des Sports, Sportwissenschaftler, Sportpolitik und Sportmanager ebenso wie Sportinteressierte, in einem Forum zusammenbringen. Deshalb kommt auch diesmal die Sportpraxis nicht zu kurz: Beim Volkslauf "Rund um das Schloß" am Mittwoch, 9. September, sind neben den Teilnehmern der Sommer- Universität alle Lauffreunde gefragt, die fünf oder zehn Kilometer um das münstersche Schloß zu bewältigen.
http://www.uni-muenster.de/Sportwissenschaft/SportkulturWeiterbildung/
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sportwissenschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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