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25.04.2003 09:02

Ein Zeitgenosse Jesu als biblisch-literarische Quelle

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Theologe der Universität Jena veranstaltet Symposium zu Philo von Alexandrien

    Jena (25.04.03) Einem Zeitgenossen Jesu widmet sich vom 1.-4. Mai das 1. Internationale Symposium zum "Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti" (CJHNT). Philo von Alexandrien steht im Mittelpunkt der Tagung, die Prof. Dr. Karl-Wilhelm Niebuhr von der Universität Jena veranstaltet. In Eisenach und Jena wollen sich rund 50 Teilnehmer aus der ganzen Welt treffen, um wechselseitige Wahrnehmungen zu "Philo und das Neue Testament - Das Neue Testament und Philo" zu diskutieren.

    Das Symposium will zum einen Material zusammentragen für eine neue Publikation, die Niebuhr vorbereitet. Das CJHNT "soll dazu dienen, ein besseres Verständnis des Neuen Testaments im Kontext des damaligen Judentums zu erhalten", beschreibt der Jenaer Theologe die wichtigste Funktion des werdenden Werkes. Dabei sind es vor allem zwei Autoren, die für das Buch von Bedeutung sind: Flavius Josephus und Philo, der im Mittelpunkt des ersten von vier geplanten Symposien steht.

    Die Philo-Forscher aus der ganzen Welt werden in Thüringen zusammenkommen, um neue Erkenntnisse über den jüdischen Exegeten, Philosophen und Apologeten auszutauschen. Doch die Jenaer Theologen setzen als Veranstalter auf einen neuen Ansatz: Man will nicht nur die Philo-Forschung voranbringen, sondern darüber hinaus das Neue Testament als Quelle für das antike Judentum nutzen. Von dieser wechselseitigen Wahrnehmung erhofft sich das Team um Niebuhr wesentliche Ansätze für die Forschung und die neue Edition des CJHNT.

    Einen dieser Ansätze stellt Prof. Dr. George W. E. Nickelsburg von der University of Iowa (USA) am 2. Mai vor. Er wird ab 20 Uhr im Senatssaal des Jenaer Uni-Hauptgebäudes (Fürstengraben 1) einen Vortrag halten über "Philo zwischen Juden und Christen", zu dem die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Karl-Wilhelm Niebuhr
    Theologische Fakultät der Universität Jena
    Fürstengraben 6, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 941120
    Fax: 03641 / 941111
    E-Mail: Karl-Wilhelm.Niebuhr@uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de/content_page_2298.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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