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20.02.2015 09:23

Vortrag: „Höhenschwindel – eine archaische Angstreaktion?“

Dr. Ellen Latzin Pressestelle
Bayerische Akademie der Wissenschaften

    Am Mittwoch, 25. Februar beschäftigt sich ein Vortrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit dem Phänomen des Höhenschwindels. Thomas Brandt, Direktor des Deutschen Schwindel- und Gleichgewichtszentrums an der LMU München, präsentiert neue Forschungsergebnisse über die Höhenangst.

    Knapp 30 Prozent der Bevölkerung leiden unter Höhenangst und Höhenschwindel. Davon geben 50 Prozent an, dass ihre Lebensqualität und ihr Verhalten im Alltag durch Höhenreize beeinträchtigt werden. Untersuchungen des Verhaltens Anfälliger zeigen eine Einschränkung von Augen- und Kopfbewegungen mit einem „Einfrieren“ des Blickes auf den Horizont. Gleichzeitig ist die Körperhaltung versteift, erinnert gar an eine Variante des im Tierreich verbreiteten Totstellreflexes. Der Gang ist langsam und vorsichtig. Die Angst zu stürzen ist der kritische Auslöser für diese Bewegungshemmung. Neue Untersuchungen im Deutschen Zentrum für Schwindel und Gleichgewichtsstörungen erlauben praktische Empfehlungen, wie man die Symptome des Höhenschwindels vermindern kann.

    Prof. Dr. Thomas Brandt, geboren 1943, ist Neurologe und Sinnesphysiologe mit den Arbeitsschwerpunkten Bewegungswahrnehmung, Orientierung, Stand- und Gangregulation sowie Diagnostik und Therapie von Erkrankungen mit dem Leitsymptom Schwindel. Er ist Direktor des Deutschen Schwindel- und Gleichgewichtszentrums an der LMU München und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.


    Vortrag: Höhenschwindel – eine archaische Angstreaktion?
    Termin: Mittwoch, 25. Februar 2015, 18:30 Uhr
    Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11,
    80539 München, Plenarsaal, 1. Stock

    Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

    Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Sie ist zugleich Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung von internationalem Rang. Mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreibt sie Grundlagenforschung in den Geistes- und Naturwissenschaften. Der Schwerpunkt liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführen-de Forschungen liefern und die kulturelle Überlieferung sichern. Sie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Seit 2010 betreibt sie ein Junges Kolleg für den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern.


    Weitere Informationen:

    http://www.badw.de/de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/veranstaltung/index...


    Bilder

    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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