idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.11.2015 10:36

Auf dem Weg zu einer Energiewende in Ägypten?

Dr. Nina Diezemann Stabsstelle für Presse und Kommunikation
Freie Universität Berlin

    Prof. Dr. Miranda Schreurs, Direktorin des Forschungszentrums für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin, wird den Eröffnungsvortrag der Jahrestagung des Deutschen Wissenschaftszentrums Kairo halten. Thema der Tagung ist der Weg zu einer effizienteren und sauberen Energieversorgung in Ägypten und im Nahen Osten. Im Fokus der Veranstaltung am 8. November in Kairo stehen nicht nur die technischen Möglichkeiten, sondern auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen einer ägyptischen Energiewende.

    „In Ägypten mangelt es nicht an verfügbaren regenerierbaren Energien, sondern an Mechanismen, wie eine Energiewende politisch und gesellschaftlich durchgesetzt werden kann,“ erklärt Dr. Florian Kohstall, Leiter des Außenbüros der Freien Universität Berlin in Kairo. Die Freie Universität ist neben anderen Organisationen am Deutschen Wissenschaftszentrum beteiligt. Mit der Frage der gesellschaftlichen und politischen Umsetzung beschäftigt sich auch Miranda Schreurs in ihrem Einführungsvortrag, in dem sie unterschiedliche europäische Ansätze zur Vorbereitung einer Energiewende vergleicht. An der Tagung nehmen Naturwissenschaftler, Ingenieure, Geistes- und Sozialwissenschaftler aus Deutschland und Ägypten teil.

    Eine effiziente und saubere Energieversorgung steht derzeit im Mittelpunkt zahlreicher politischer Diskussionen und Entwicklungsprojekte in Ägypten und den Ländern des Nahen Ostens. Immer wieder kommt es in der Millionenmetropole Kairo zu Versorgungsengpässen, die zum einen die Industrie, vor allem aber Millionen von Menschen in den ärmeren Stadtvierteln betreffen. Das Deutsche Wissenschaftszentrum in Kairo hat das Thema Energie deshalb zum Thema seiner diesjährigen Jahreskonferenz gemacht. Ziel der Veranstaltung ist es, das Bewusstsein für die Komplexität und die Multidimensionalität des Themas Energie zu erhöhen.

    Miranda Schreurs lehrt an der Freien Universität Berlin und ist Direktorin des Forschungszentrums für Umweltpolitik (FFU). Auf den Gebieten umweltpolitische Governance und Energiepolitik gehört sie zu den führenden Köpfen der internationalen Forschungslandschaft.

    Das Deutsche Wissenschaftszentrum (DWZ) bietet eine Plattform für den deutsch-ägyptischen Wissenschafts- und Forschungsaustausch und kann dabei auf die lange Tradition der exzellenten Kooperation zwischen Deutschland und Ägypten zurückgreifen. Durch eine Förderung des Auswärtigen Amtes leistet das DWZ seit 2012 einen Beitrag zur Vernetzung von deutschen und ägyptischen Wissenschaftlern und kooperiert mit akademischen Institutionen und politischen Entscheidungsträgern und Industrievertretern gleichermaßen. Das Deutsche Wissenschaftszentrum organisiert interdisziplinäre Tagungen und Workshops, berät deutsche und ägyptische Forschungsinstitutionen und Unternehmen und zeigt die Leistungsfähigkeit deutscher Wissenschaft und Technologie auf. Mit dem DAAD zählt die Freie Universität zu den Grüdnungsorganisationen des 2012 eröffneten DWZs, dem außerdem die TU Berlin, die TU München, die Philipps-Universität Marburg, die Alexander von Humboldt-Stiftung, das Orient Institut Beirut, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen angehören.

    Kontakt

    Dr. Florian Kohstall, Leiter des Verbindungsbüros der Freien Universität Berlin in Kairo, Tel.: +20 2 273 62 923, E-Mail: florian.kohstall@fu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dwz-kairo.de
    http://www.fu-berlin.de/sites/cairo/index.html
    http://www.polsoz.fu-berlin.de/polwiss/forschung/systeme/ffu/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Energie, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).