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Wissenschaft
Jens Liefeith schloss Masterstudium in der halben Zeit ab
Jens Liefeith hat sich schon immer gern mit Metallen beschäftigt. Nach einer Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker in seiner Heimatstadt Nordhausen bildete er sich in Gera als staatlich geprüfter Techniker weiter. Schließlich wurde der junge Konstrukteur auf ein Studium neugierig, das er 2011 antrat: das Bachelorstudium der Werkstofftechnik an der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena.
Noch in der Studienzeit erhielt er ein Aufstiegsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Kürzlich hat Jens Liefeith nun auch sein Masterstudium der Werkstofftechnik abgeschlossen. Das Besondere dabei ist: Er schloss es nicht nur erfolgreich, sondern auch in der halben Zeit, nach zwei Semestern, ab.
Gefragt nach seinem Erfolgsrezept, meint der Absolvent des Fachbereichs SciTec der EAH Jena, dass Zielstrebigkeit, aber auch intensive Arbeit in der Praxis für ihn selbstverständlich seien und erklärt: „Ich versuchte schon in der Bachelorzeit, viel aus den Praktika mitzunehmen und sah mich auch nach weiteren Tätigkeiten in der Praxis um. Neben dem Studium war ich Mitarbeiter in zwei Projekten, „Laserauftragsschweißen“ und „Interkristalline Spannungsrisskorrosion“, wo ich mich weiterentwickeln konnte“.
Für seine Masterarbeit zum Thema “Untersuchungen der bainitischen Phasenumwandlung eines kohlenstoffreichen siliziumhaltigen Stahls” forschte der Student an Stählen, deren sehr feine Strukturen sich bei einer Temperatur von 200°C verändern. Diese Änderungen bzw. „Phasenumwandlungsprozesse“ haben unter anderem Einfluss auf die Härte und Zähigkeit des Materials.
Und wie schaffte er das Studium in der kurzen Zeit? Der Sport ist bis heute sein Ausgleich: „Ich spiele Fußball, Volleyball und laufe viel in den Bergen rund um Jena“, so Liefeith. Derzeit arbeitet er an der EAH Jena in einem Projekt zu Röntgenbeugungsuntersuchungen an Materialien. Die nächsten Jahre möchte der junge Wissenschaftler gern im Ausland verbringen. Sein Ziel ist eine Promotion auf dem Gebiet der Werkstofftechnik an einer Universität in Großbritannien.
Für alle Interessenten: Der nächste „Tag der Werkstofftechnik“ der EAH Jena findet am 28. Januar 2016, ab 9.00 Uhr, statt. Informationen: http://www.eah-jena.de
sn / I. Malohn
Jens Liefeith
Foto: Isabell Malohn
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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