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Teresa Herrmann, Absolventin der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs), wurde am 2. Dezember 2015 in Leipzig mit dem Marianne-Menzzer-Preis für herausragende Abschlussarbeiten im Bereich Diversity- und Geschlechterforschung ausgezeichnet. Der Preis wird von der GEW Sachsen und der Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an Sächsischen Universitäten vergeben.
Für ihre im Sommer abgeschlossene Masterarbeit zum Thema "Geschlechterbezogene Interaktionen im kindlichen Spiel – eine empirische Studie" wurde Teresa Herrmann mit dem Marianne-Menzzer-Preis 2015 für die beste Masterarbeit geehrt. Teresa Herrmann studierte an der ehs zunächst Bildung und Erziehung in der Kindheit (Bachelor) und im Anschluss Soziale Arbeit (Master). In ihrer Abschlussarbeit ging sie nun der Frage nach, wie und warum Kinder im Spiel Geschlechtertrennung (re-)produzieren. Bei ihrer Feldforschung in einer Dresdner Kindertageseinrichtung hat sie dazu die Interaktionen von Kindern analysiert. Die Ergebnisse der Arbeit können Erzieher_innen dabei unterstützen, die Erfahrungsräume der Kinder um geschlechtsuntypische Verhaltensweisen zu erweitern. Damit erhalten Mädchen und Jungen die Möglichkeit, ihre Erfahrungs- und Lernräume zu erweitern und sich individuell nach ihren Bedürfnissen und Interessen zu entwickeln.
Der Preis wurde am 2. Dezember 2015 bei einer Festveranstaltung an der Universität Leipzig verliehen. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Tim Rohrmann, der an der ehs die Professur für Bildung und Entwicklung im Kindesalter innehat.
Der Marianne-Menzzer-Preis wurde von der GEW Sachsen und der Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an Sächsischen Universitäten 2015 bereits zum zehnten Mal vergeben. Den zweiten Preis erhielt Markus Löffler von der Universität Leipzig, der sich in seiner theologischen Examensarbeit mit dem Umgang mit Homosexualität in der evangelischen Landeskirche der 1980er Jahre beschäftigte.
Mit dem Preis sollen Studierende aus sozial- und geisteswissenschaftlichen Fachrichtungen an sächsischen Hochschulen und Universitäten dazu ermutigt werden, sich mit Diversity- und Geschlechterthemen auseinander zu setzen und sich die Bedeutung der Chancengerechtigkeit im eigenen Fachgebiet zu erschließen.
Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Dr. Cornelia Fischer
Stabsstelle Hochschulentwicklung
Tel.: 0351-46902 45
Cornelia.fischer@ehs-dresden.de
Teresa Herrmann erhält Marianne-Menzzer-Preis 2015
Swen Reichhold
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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