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Wissenschaft
Vortrag der Kommunikationstrainerin Dr. Svenja Sachweh (TalkCare, Bochum) im Rahmen der Ringvorlesung "Perspektive Sprachwissenschaft"
Dienstag, 17. Juni 2003, 17 bis 19 Uhr,
Gebäude 35, Raum 206, Uni-Campus Saarbrücken
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.
Das richtige Wort zur richtigen Zeit spielt in der Altenpflege zwar eine zentrale Rolle, Pflegeschüler erfahren darüber in der Regel jedoch nur wenig. Ein Blick in ihre Lehrbücher zeigt: Nahezu ausnahmslos wird das Kommunikationsmodell von Friedemann Schulz von Thun vermittelt. Spätestens aber wenn man einem Globalaphasiker erklären will, dass man ihn jetzt badet, stößt man mit dem Modell an die Grenzen.
Dass Verständigungsschwierigkeiten und kommunikative Asymmetrien in der Pflege nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel sind, steht für die Bochumer Kommunikationstrainerin Dr. Svenja Sachweh längst fest. Am 17. Juni 2003 stellt sie im Vortrag "Ž4 OhrenŽ sind nicht genug! Was die Gesprächsanalyse für die kommunikative Ausbildung von (Alten-) Pflegekräften zu bieten hat" ihre Arbeit vor. Dabei wird sie anhand einiger problematischer Gesprächsausschnitte zeigen, dass im Unterricht mehr grundlegendes Wissen über krankheitstypische Verstehensprobleme und Sprechschwierigkeiten auf neurolinguistischer und gesprächsanalytischer Basis vermittelt werden sollte.
Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung "Perspektive Sprachwissenschaft" von 17 bis 19 Uhr an der Saar-Uni statt (Campus Saarbrücken, Gebäude 35, Raum 206). Die von der Linguistischen Abteilung der Germanistik organisierte Veranstaltungsreihe will Berufsfelder und -perspektiven für Geisteswissenschaftler aufzeigen. Schon im vergangenen Semester war sie sehr erfolgreich - zu den Themen gehörten unter anderem das "Schreiben von Filmdrehbüchern" und die "Autorenerkennung im Bundeskriminalamt".
Informationen zur Ringvorlesung im Internet unter:
http://www.uni-saarland.de/fak4/fr41/sandig/
Nächster öffentlicher Vortrag der Ringvorlesung:
Christiane Konegen-Grenier:
"Der Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler heute!"
22. Juli 2003, 17-19 Uhr, Gebäude 35, Raum 206
Sie haben Fragen?
Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit: Andreas Monz (Linguistische Abteilung der Germanistik, Lehrstuhl Prof. Dr. Barbara Sandig), Tel: 0681/302-3333, Fax: 0681/302-4371
E-Mail: anmon@web.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Psychologie, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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