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24.03.2016 16:07

Parteienstaat – Parteiendemokratie

Carolin Grape Stabsstelle Kommunikation
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    25 Jahre PRuF / Jubiläumssymposion 2016

    Zu seinem 25 jährigen Bestehen hinterfragt das Düsseldorfer Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung (PRuF) auf seinem Jubiläumssymposion am 8. und 9. April die Rolle politischer Parteien in der Demokratie.

    Mit prominenten Referenten aus Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie diskutieren die rund 150 Teilnehmer zwei Tage lang die Bedeutung und Funktion politischer Parteien für die Demokratie in Deutschland und Europa. Dass der Kontakt zur Praxis dabei nicht verloren geht, dafür sorgen unter anderem Peter Michael Huber, amtierender Richter des Bundesverfassungsgerichts, sowie der ehemalige Bundesverfassungsrichter Hans Hugo Klein.
    Besonderer Höhepunkt des Jubiläumssymposions ist der Festvortrag „Der Wert der politischen Parteien“ von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert.

    In den Blick genommen werden die Legitimation politischer Parteien sowie die rechtliche und tatsächliche Unterscheidbarkeit von Partei und Fraktion. Insbesondere Finanzierungsfragen zwischen Partei und Fraktion, aber auch die Möglichkeit des freien Mandats bedürfen der Untersuchung. Ob und wie Parteien ihrer Repräsentationsaufgabe gerecht werden, soll auch unter Berücksichtigung empirischer Daten analysiert werden. Eine entscheidende Rolle spielt die verfassungsrechtlich geforderte innerparteiliche Demokratie. Alte und neue Partizipationsformen und -verfahren werden fachübergreifend in den Blick genommen.

    Thematisch wendet sich das Symposion den politischen Parteien in vier unterschiedlichen Feldern zu, die nach wie vor von großer Aktualität sind.

    Hans-Herbert von Arnim, Alexander H. Trechsel, Werner J. Patzelt hinterfragen die Rolle der Parteien im politischen Gesamtgefüge und ob Parteien den Bürger überhaupt noch erreichen.

    Sophie Lenski, Sebastian Bukow sowie Hans Hugo Klein untersuchen Parteien aus institutionen- und verfassungstheoretischer Perspektive sowie die Möglichkeit des freien Mandats.

    Die Funktionsdefizite von Parteien erörtern Aiko Wagner und Julian Krüper. Die Verfassung erlegt politischen Parteien bestimmte Aufgaben (Funktionen) auf, nämlich die Mitwirkung an der Willensbildung des Volkes. Dies meint auch die Bündelung von Interessen und die Transformation dieser zu politischen Entscheidungen, mit einem Wort Repräsentation. Wenn die politischen Parteien die Interessen der Bürger nicht mehr verstehen, aufgreifen oder ernst nehmen, kommen sie ihrer Repräsentationsfunktion nicht nach. Es entsteht ein Funktionsdefizit.

    Sebastian Roßner, Klaus Detterbeck und Oskar Niedermayer behandeln Aspekte der innerparteilichen Demokratie – so wird es unter anderem auch um neue internetbasierte Formen der innerparteilichen Entscheidungsfindung bei den PIRATEN gehen.

    Die Vortragsrunden werden geleitet von Peter M. Huber, Manfred Stelzer, Ulrich von Alemann und Everhard Holtermann.

    Weitere Infos sowie das Programm unter:
    http://www.pruf.de/

    Interessierte sind herzlich willkommen! Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur nach erfolgter Anmeldung bis zum 31. März (www.pruf.de/symposion-formular.html) möglich.

    Termin und Veranstaltungsort:
    8. und 9. April
    Beginn: jeweils 10.30 Uhr und 10.00 Uhr
    Haus der Universität, Schadowplatz 14, Düsseldorf


    Weitere Informationen:

    http://www.pruf.de/
    http://Online-Anmeldung: www.pruf.de/symposion-formular.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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