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Wissenschaft
Ministerin Schulze würdigt herausragende Forscherinnen und Forscher
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Gewinner der Förderung Advanced Grants ausgewählt. In diesem Jahr geht der renommierte Preis für grundlagenorientierte Pionierforschung auch an zehn Forscherinnen und Forscher in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Preisgeld von jeweils bis zu 3,5 Millionen Euro werden erfahrene und exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über bis zu fünf Jahre gefördert, die in ihrem Forschungsfeld bereits etabliert sind.
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gratulierte den zehn Preisträgerinnen und Preisträgern aus NRW: „Ich freue mich, dass sich in einem Wettbewerb herausragender europäischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler so viele Forschende aus NRW durchsetzen konnten. Zusätzlich zu der persönlichen Anerkennung leisten sie einen großen Beitrag zum Ansehen und Erfolg des Wissenschaftsstandortes NRW.‟
Nach der achten Ausschreibung mit europaweit 1.953 Anträgen werden 277 Forscherinnen und Forscher, davon 47 deutscher Nationalität gefördert. Sie teilen sich damit den Spitzenplatz mit britischen Forschenden. Die Gesamtsumme liegt bei 647 Millionen Euro.
10 der geförderten Einrichtungen sind in Nordrhein-Westfalen beheimatet. Damit liegt NRW bundesweit auf Platz zwei hinter Bayern (11) und vor Baden-Württemberg (8) sowie Rheinland-Pfalz (3).
Die Auswahl erfolgt nach einem einfachen Ansatz: Eine Forscherin oder ein Forscher, eine gastgebende Institution, ein Projekt und nur ein einziges Auswahlkriterium: exzellente wissenschaftliche Qualität. Der Gewinn eines ERC-Grants ist deshalb von herausragender Bedeutung; der Preis wird auch "Nobelpreis der EU" genannt.
Die Gewinner sind:
Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Möller, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien e.V., Aachen
Prof. Dr.-Ing. Hermann Ney, Lehrstuhl für Informatik 6, Aachen
Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch, Institut für Technische Verbrennung, Aachen
Prof. Dr.-Ing. Matthias Wessling, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien e.V.,
Aachen
Prof. Dr. Martina Havenith, Lehrstuhl für Physikalische Chemie II, Bochum
Prof. Dr.-Ing. Christof Paar, Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit, Bochum
Prof. Dr. Karl-Theodor Sturm, Institut für Angewandte Mathematik, Abteilung Stochastische Analysis, Bonn
Prof. Dr. Hans Stroeher, Institut für Kernphysik, Jülich
Prof. Dr. Benjamin List, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim a.d. Ruhr
Prof. Dr. Amido Studer, Organisch-Chemisches Institut, Münster
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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