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Wissenschaft
Die Umbaupläne für das Mainzer Gutenberg-Museum stoßen auf große Kritik. Viele sehen das historische Stadtbild gefährdet. Doch wie sieht eine gelungene authentische Bebauung einer Innenstadt aus?
›Architektonische Rekonstruktion‹, ›Wissenschaftliches Plagiat‹ und ›Bildmanipulation‹ sind die Themenblöcke des hochkarätig besetzten Werkstatt-Gesprächs
»Von der Simulation zur Imagination«
1. Juli 2016, 11.00 – 16.00 Uhr
Leibniz-Institut für Europäische Geschichte
Alte Universitätsstraße 19, 55116 Mainz
Im Mittelpunkt stehen die Grenzen historischer Authentizität und die Strategien, mit denen Authentizität erzeugt wird – ein Vorgehen, welches insbesondere in den Fällen greifbar wird, in denen es umstritten wird. Plagiat, Bildmanipulation und architektonische Rekonstruktion lassen erkennen, dass Authentizität aufs engste mit Vorstellungen von Imagination, Verbesserung und Täuschung verbunden ist. Wo das eine anfängt und das andere aufhört, wird in politischen und gesellschaftlichen Kontexten unterschiedlich verstanden, die Grenzen sind kulturell bedingt, aber auch situativ und verhandelbar.
Ausgehend von aktuellen Fällen erörtern
Gerhard Dannemann (Professor for English Law, British Economy and Politics, Humboldt Universität zu Berlin)
Matthias Kleiner (Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Berlin)
Elmar Theveßen (Stellvertretender Chefredakteur des ZDF, Mainz)
Karl N. Renner (Professor für Fernsehjournalismus, JGU Mainz)
Joachim Wendt (Geschäftsführer schneider+schumacher, Frankfurt a.M.)
Gabriele Dolff –Bonekämper (Prof. für Denkmalpflege, TU Berlin)
die elementaren Prozesse und Bedingungen für die gesellschaftliche Akzeptanz von Authentizität, welche die heutige wissenschaftliche Forschung, die allgegenwärtige visuelle Kultur und die Neugestaltung des öffentlichen Raums prägen.
Organisiert wird das Werkstatt-Gespräch vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, dem Institut für Deutsche Sprache (Mannheim) und dem Leibniz-Forschungsverbund »Historische Authentizität«.
Pressekontakt: Kathrin Schieferstein, Tel.: +49 6131 393-22,
E-Mail: schieferstein@ieg-mainz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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