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16.06.2016 08:58

Das liechtensteinische IPRG – Reform- oder Erfolgsmodell?

Corina Ospelt Stabsstelle Kommunikation
Universität Liechtenstein

    Vaduz – Am 30. Juni 2016 lädt der Propter Homines Lehrstuhl für Bank- und Finanzmarktrecht der Universität Liechtenstein zur zweiten liechtensteinischen Konferenz zum Internationalen Privatrecht ein. Experten werden das liechtensteinische IPRG auf seine Praxistauglichkeit und seine Vereinbarkeit mit anderen Kollisionsrechten hin untersuchen.

    Für das Funktionieren des Finanzplatzes ist neben einem ungestörten Marktzugang eine störungsfreie Zuordnung der massgeblichen Rechte und Pflichten der Vertragsparteien unabdingbar. Das Internationale Privatrecht ist für den Finanzplatz deshalb von existenzieller Bedeutung. Die Schnittstelle von IPR und Erb-, Gesellschafts- und Finanzmarktrecht ist für jede Bank, jeden Rechtsanwalt, Richter, Treuhänder, Vermögensverwalter, für Fondsgesellschaften und Verwahrstellen die Grundlage der täglichen Arbeit.

    Bei der nunmehr zweiten Durchführung der Vortragsveranstaltung werden renommierte Experten aus liechtensteinischer Praxis und Wissenschaft die Stärken und Schwächen des Liechtensteinischen Internationalen Privatrechts diskutieren. Anhand eines Vergleich zu dem internationalen Privatrecht der Schweiz und den europäischen ROM-Verordnungen wird die Charakteristik des IPRG verdeutlicht.

    Zunächst widmen sich Dr. Hammermann (Amt für Justiz) und Prof. Schurr (Universität Liechtenstein) sowie Prof. Eckert (Universität Innsbruck) dem internationalen Gesellschaftsrecht, dem Stiftungs- und Trustrecht sowie dem Vertrags- und Insolvenzrecht. Im Mittelpunkt steht dabei die Tauglichkeit des IPRG für Liechtenstein in seiner Funktion als Registersitz für zahlreiche Rechtsträger, insbesondere Gesellschaften, Stiftungen, Trusts und Anstalten.

    Im zweiten Teil behandeln Dr. Appel (Walch & Schurti), Arnold (Gasser Partner), Prof. Lehmann (Universität Bonn) sowie Prof. Zetzsche das internationale Erb-, Bank- und Investmentrecht sowie die Frage, welche Wünsche an das IPRG aus Sicht des Schiedsstandorts Liechtenstein zu richten sind. In der abschliessenden Podiumsdiskussion mit den Referenten wird schliesslich für die Zukunft des IPRG ein Fazit gezogen.

    IPR-Konferenz
    Donnerstag, 30. Juni 2016, 13.30–18.30 Uhr, anschliessend Apéro
    Vaduz, Auditorium der Universität Liechtenstein
    Anmeldung bis 23.06.2016 und weitere Informationen unter www.uni.li/ipr


    Weitere Informationen:

    http://www.uni.li/ipr


    Bilder

    Bei der 2. Liechtensteinischen IPR-Konferenz werden die Praxistauglichkeit und Vereinbarkeit des IPRG mit anderen Kollisionsrechten hinterfragt.
    Bei der 2. Liechtensteinischen IPR-Konferenz werden die Praxistauglichkeit und Vereinbarkeit des IPR ...


    Anhang
    attachment icon Programm IPR-Konferenz

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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