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05.09.2016 09:43

SES und Fraunhofer HHI demonstrieren virtuelle Realität via Satellit

Anne Rommel Pressestelle
Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik Heinrich-Hertz-Institut

    F&E-Präsentation zur IBC bietet Zuschauern eine komplett immersive Erfahrung virtueller Realität

    SES S.A. wird gemeinsam mit dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI in Berlin auf der diesjährigen IBC ein bahnbrechendes F&E-Projekt vorstellen, bei dem die Übertragung eines 10K x 2K-Panorama-Videosignals via Satellit an mehrere Geräte demonstriert wird.

    Das Panorama-Signal wird am SES-Stand empfangen und an einen Ultra-HD-Bildschirm sowie an mehrere Head-Mounted-Geräte für virtuelle Realität (VR) übertragen. Der Zuschauer kann dabei einen Blickwinkel auswählen, heran- und herauszoomen, das Bild auf dem TV-Bildschirm mit einer einfachen Fernbedienung drehen oder sich für das Tragen eines VR-Headsets entscheiden, auf das das Videosignal zeitgleich ausgegeben wird.

    Bei dieser Demonstration wird mit der außergewöhnlichen Kamera OmniCam-360 des Fraunhofer HHI gefilmt und das Panoramabild via ASTRA 19,2 Grad Ost von SES übertragen. Diese Präsentation liefert einen ersten Eindruck davon, wie ein VR 360°-Video zukünftig aussehen kann. Zum ersten Mal wird dem Zuschauer eine wirklich immersive Erfahrung ermöglicht, nämlich Teil einer virtuellen Veranstaltung zu sein, egal, ob es sich dabei um ein Sport-Event, Konzerte oder andere Live-Shows handelt.

    „Wir verwenden hier eine Kombination aus verschiedenen Technologien, um zu demonstrieren, was durch die Nutzung von Hybrid-Ansätzen möglich ist“, sagt Dr. Ralf Schäfer, Leiter der Videoabteilung am Fraunhofer HHI. „Es gibt auf der ganzen Welt kein Stadion, das genügend Plätze für alle begeisterten Fans bietet. Stellen Sie sich also ein Live-Event irgendwo auf der Welt vor – gefilmt mit professionellen Kameras wie unserer OmniCam-360 und dann via Satellit für ein riesiges weltweites Publikum übertragen. Und jeder einzelne Zuschauer zu Hause hat dabei den besten Platz mitten in der Show.“

    Thomas Wrede, Vice President Reception Systems bei SES, ergänzt: „Satelliten sind der beste Übertragungsweg für diese neuen Arten von Videoerfahrungen, da sie die Übertragung von enormen Datenmengen bewältigen, ohne die terrestrischen Netze zu belasten. Außerdem ermöglichen Technologiestandards wie SAT>IP den Zuschauern zuhause nicht nur ein Gerät auszuwählen – den TV-Bildschirm, das Tablet oder VR Geräte – sondern sie können zudem auch ihre bevorzugte Position beim Ansehen auswählen.“


    Bilder

    SES und Fraunhofer HHI demonstrieren virtuelle Realität via Satellit.
    SES und Fraunhofer HHI demonstrieren virtuelle Realität via Satellit.
    Quelle: © Fraunhofer HHI


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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