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14.09.2016 16:10

Europas Kriminologen tagen in Münster

Norbert Robers Presse- und Informationsstelle
Westfälische Wilhelms-Universität Münster

    Von sozialen Unruhen über Intensivtätern bis hin zu den Flüchtlingsströmen: In der kommenden Woche treffen sich mehrere hundert Kriminalwissenschaftler an der Universität Münster, um über aktuelle Themen, Trends und Entwicklungen zu beraten.

    Vom 21. bis 24. September 2016 treffen sich einige der weltweit führenden Kriminal-Wissenschaftler zur "16. Konferenz der Europäischen Gesellschaft für Kriminologie" an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster (WWU). Die Veranstaltung mit dem Titel "Crime and Crime Control - structures, developments and actors" findet erstmals in Münster statt, die Gastgeber um Prof. Dr. Klaus Boers vom Institut für Kriminalwissenschaften der WWU rechnen mit rund 1000 Teilnehmern.

    Im Mittelpunkt des viertägigen Kongresses stehen folgende Themen:

    1. Professor Thomas Feltes (Ruhr Universität Bochum), Professor Wesley Skogan (Northwestern University, Evanston, IL) und Professor Sebastian Roché (University Grenoble) werden sich der Frage widmen, wie sich die Polizei und die Sicherheitsbehörden auf soziale Unruhen, gewalttätige Demonstrationen, Flüchtlingsströme oder Ausschreitungen bei Sportveranstaltungen vorbereiten können bzw. darauf reagieren sollten.

    2. Professorin Alison Liebling (University of Cambridge) und Professor Frieder Dünkel (Universität Greifswald) werden erläutern, wie sich in Europa die Gefängniskulturen geändert haben und warum vergleichsweise niedrige Gefangenenraten keine negativen Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl und die Kriminalitätsentwicklung haben.

    3. Professor Robert Sampson (Harvard University) und Professor Manuel Eisner (University of Cambridge) untersuchen, inwieweit die US-amerikanische Politik extrem hoher Gefangenraten neue Generationen von Straftätern hervorbringt und ob man in Karrieren von Intensivtätern frühzeitig intervenieren kann.

    4. Führt Einwanderung zu mehr Kriminalität? Professor Dario Melossi (Universität Bologna), Professorin May-Len Skilbrei (University of Oslo) und Dr. Christian Walburg (Universität Münster) stellen dazu aktuelle Erkenntnisse vor.

    5. Schließlich wird Gastgeber Prof. Dr. Klaus Boers vom Institut für Kriminalwissenschaften der Universität Münster die aktuelle Kriminalitätsentwicklung in Deutschland analysieren.


    Weitere Informationen:

    http://www.eurocrim2016.com


    Bilder

    Kriminalität im Alltag: Führende europäische Kriminologen beraten an der WWU über Gegenmaßnahmen.
    Kriminalität im Alltag: Führende europäische Kriminologen beraten an der WWU über Gegenmaßnahmen.
    Quelle: Colourbox.de


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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