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27.10.2016 10:59

Humboldt-Preisträger an der Göttinger Chemie

Thomas Richter Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Prof. Dr. Richard A. J. O‘Hair hat einen Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten. Der renommierte Chemiker von der University of Melbourne ist seit Anfang Oktober für mehrere Monate zu Gast im Arbeitskreis von Prof. Dr. Konrad Koszinowski am Institut für Organische und Biomolekulare Chemie der Universität Göttingen. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Forschungsprojekte stehen Fragen der metallorganischen Chemie und der Katalyse.

    Pressemitteilung
    Nr. 223/2016

    Humboldt-Preisträger an der Göttinger Chemie
    Prof. Dr. Richard A. J. O‘Hair erforscht Gasphasenmodelle für Metall-Katalysatoren

    Prof. Dr. Richard A. J. O‘Hair hat einen Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten. Der renommierte Chemiker von der University of Melbourne ist seit Anfang Oktober für mehrere Monate zu Gast im Arbeitskreis von Prof. Dr. Konrad Koszinowski am Institut für Organische und Biomolekulare Chemie der Universität Göttingen. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Forschungsprojekte stehen Fragen der metallorganischen Chemie und der Katalyse. Prof. O’Hair wird bei einem Vortrag am Donnerstag, 3. November 2016, um 17.15 Uhr im Hörsaal MN09, Goldschmidtstraße 3, sein Forschungsgebiet vorstellen.

    Münzmetalle wie Kupfer und Silber vermitteln die Kombination unterschiedlicher chemischer Bausteine in Kreuzkupplungsreaktionen, die wichtige Anwendungen für die Herstellung von Arzneimitteln oder neuen Materialien haben. Der genaue Ablauf dieser Reaktionen ist aber noch vielfach ungeklärt, weil die durchlaufenen katalytischen Zwischenstufen zu kurzlebig und instabil sind, um sie mit konventionellen Messverfahren zu untersuchen. Die Forschungsprojekte im Arbeitskreis von Prof. Koszinowski nutzen mit der sogenannten Elektrosprayionisierungs-Massenspektrometrie eine besonders empfindliche Methode, mit der sich selbst schwer zu fassende metallorganische Zwischenstufen erfolgreich charakterisieren lassen. Eine Besonderheit dieser Methode ist, dass sie die untersuchten Zwischenstufen aus Lösung in die Gasphase überführt, wo sie mit verschiedenen Messverfahren in bisher unerreichter Genauigkeit analysiert werden können.

    Prof. O‘Hair ist ein international führender Experte für solche Gasphasenuntersuchungen, die die chemische Reaktivität der Zwischenstufen mit ihrer molekularen Struktur verknüpfen. Die gemeinsam durchgeführten Forschungsvorhaben werden die Expertisen beider Kooperationspartner zusammenbringen, um so die untersuchten Kreuzkupplungsreaktionen besser zu verstehen und damit langfristig auch gezielt optimierte praktische Anwendungen entwickeln zu können.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Ein Foto des Preisträgers haben wir im Internet unter http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5645 zum Download bereitgestellt.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Konrad Koszinowski
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Chemie
    Institut für Organische und Biomolekulare Chemie
    Tammannstraße 2, 37077 Göttingen, Telefon (0551) 39-33255
    E-Mail: konrad.koszinowski@chemie.uni-goettingen.de
    Internet: http://www.uni-goettingen.de/de/321433.html


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5645


    Bilder

    Prof. Dr. Richard A. J. O‘Hair
    Prof. Dr. Richard A. J. O‘Hair
    Quelle: Universität Göttingen


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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