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Wissenschaft
"Forschung - Behandlung - Selbsthilfe" lautet das Motto der zweiten Trichotillomanie- Tagung, die am Freitag, 26. und Samstag, 27. September 2003 in der psychiatrischen Klinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) stattfindet.
Das zwanghafte Haareausreißen (= "Trichotillomanie") ist eine in ihrer Häufigkeit noch immer stark unterschätze und entsprechend selten erwähnte Störung des Zwangsspektrums. Die Veranstaltung - eine Kooperation der Infostelle Trichotillomanie (Hamburg) und des UKE Hamburg - möchte die Öffentlichkeit auf diese ernste psychische Erkrankung aufmerksam machen und den aktuellen Forschungsstand vorstellen.
Professor Iver Hand und Frau Dipl.-Psych. Annett Neudecker vom UKE haben sich im Rahmen eines Forschungsprojektes eingehend mit Trichotillomanie beschäftigt. Die Ergebnisse werden auf der Tagung zum ersten Mal öffentlich präsentiert.
Ein Schwerpunktthema der Veranstaltung sind die medikamentösen und psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten. In diesem Zusammenhang berichten unter anderem Herr Dr. Micheal Armbrust (Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt) und Herr Dipl.-Psych. Walter Hauke (Psychosomatische Klinik Windach) von Ihren Erfahrungen mit der Erkrankung. Herr Dr. Veith Rösner (Kinder- und Jugendpsychiatrie Göttingen) referiert zur Trichotillomanie bei Kindern und Jugendlichen - einem weiteren zentralen Thema der Tagung.
Die Fachvorträge werden durch Erfahrungsberichte von Betroffenen und Angehörigen ergänzt. Darüber hinaus werden Workshops für Betroffene, Angehörige und Therapeuten angeboten. Die Veranstaltung ist kostenfrei - es wird aber um eine vorherige Anmeldung sowie um eine unterstützende Geldspende gebeten.
Weitere Informationen sind im Internet unter: http://www.trichotillomanie.de oder telefonisch bei Antonia Peters (Leiterin der "Infostelle Trichotillomanie") unter (040) 200 61 39 erhältlich. Veranstaltungsort ist der Hörsaal der psychiatrischen Klinik (Gebäude S 15) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.
http://www.trichotillomanie.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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