idw - Informationsdienst
Wissenschaft
HSFK-Report über die sozioökonomische Lage, neue Proteste und Protestbewegungen in Tunesien - von Jan-Philipp Vatthauer und Irene Weipert-Fenner
Nach dem Sturz der tunesischen Diktatur 2011 haben sich die Hoffnungen auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Land nicht erfüllt. Die sozioökonomische Lage hat sich sogar verschlechtert und die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst. Seit 2015 äußert sich dies in größer werdenden Wellen von Protest für Arbeit und bessere Lebensbedingungen.
Welche Akteure protestieren, was sind ihre Forderungen und welche Formen nehmen diese Proteste an? Diese Fragen beantworten Jan-Philipp Vatthauer und Irene Weipert-Fenner auf Basis quantitativer und qualitativer Analysen im HSFK-Report Nr. 3/2017 „Die soziale Frage in Tunesien. Sozioökonomische Proteste und politische Demokratisierung nach 2011“. Sie klären außerdem, warum zivilgesellschaftliche Akteure bisher scheiterten, zwischen Politik und Protestakteuren zu vermitteln. Sie entwickeln konkrete Vorschläge für die Lösung der angespannten Lage: Die Inklusion von Protestierenden in soziale Dialogforen und die Reform von Einstellungsverfahren könnten einen ersten Schritt in Richtung des sozialen Friedens darstellen.
Dieser HSFK-Report steht als kostenloser Download zur Verfügung: http://bit.ly/2opWXoH
Jan-Philipp Vatthauer und Dr. Irene Weipert-Fenner arbeiten im HSFK-Projekt „Sozioökonomische Proteste und politische Transformation: Dynamiken von contentious politics in Ägypten und Tunesien vor dem Hintergrund südamerikanischer Erfahrungen“.
https://www.hsfk.de/fileadmin/HSFK/hsfk_publikationen/Report0317.pdf > HSFK-Report 3/2017
https://www.hsfk.de/hsfk-reports > Reihe HSFK-Reports
HSFK-Report Nr. 3/2017 „Die soziale Frage in Tunesien“
Quelle: (HSFK/PRIF)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).