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12.08.2003 11:42

Fortschritte auf dem Weg zum Leichtbau-Auto

Gertraud Pickel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Die Bayerische Forschungsstiftung fördert an der Universität Erlangen-Nürnberg ein weiteres Mal ein Projekt zum Fahrzeug-Leichtbau am Lehrstuhl für Fertigungstechnologie von Prof. Dr.-Ing Manfred Geiger. Innerhalb von zwei Jahren plant Dipl.-Ing. Joachim Hecht, Grundlagen für das Umformen von Magnesiumblechen zu erarbeiten, die inzwischen in geeigneter Qualität verfügbar sind. Für die Unternehmen, die am Projektverbund beteiligt sind, kann ein entscheidender Vorteil im Wettbewerb entstehen.

    In Form gebracht werden die Bleche mit Formwerkzeugen und einem flüssigen Medium, wie beispielsweise Öl. Über dieses Wirkmedium wird ein Druck ausgeübt, der zu einer Ausformung der Bleche entsprechend der Werkzeugform führt. Da Magnesium im Vergleich zu Stahl und Aluminium eine geringere Kaltumformbarkeit aufweist, muss die Prozesstemperatur über 200°C liegen. Im Gitteraufbau des Werkstoffes werden dann zusätzliche Gleitsysteme aktiv. In der Praxis kommen daher erweiterte systemtechnische Komponenten zum Einsatz, die eine gezielte Erwärmung von Werkzeug und Wirkmedium ermöglichen. Dieser Fertigungsprozess wird deshalb als Halbwarm-Innenhochdruck-Umformen bezeichnet.

    Weitere Informationen:

    Prof. Dr.-Ing. Manfred Geiger
    Lehrstuhl für Fertigungstechnologie
    Tel.: 09131/85 -27140

    Dipl.-Ing. Joachim Hecht
    Tel.: 09131/85 -28285
    hecht@lft.uni-erlangen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erlangen.de/infocenter/presse/pressemitteilungen/forschung_2003/0...


    Bilder

    Machbarkeitsstudie: Kennzeichenblende aus Magnesiumblech AZ31B.
    Machbarkeitsstudie: Kennzeichenblende aus Magnesiumblech AZ31B.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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