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Wissenschaft
Evidenz ist für politische, gesellschaftliche und individuelle Entscheidungen wichtig, auch wenn dieser Tage von einem bevorstehenden „postfaktischem Zeitalter“ die Rede ist. Evidenz basiert auf wissenschaftlich erhobenen Daten, ist aber auch ein soziales Phänomen. Wie und von wem sie hergestellt und verwendet wird und welche Auswirkungen das hat, untersucht eine neue von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Forschergruppe, deren Sprecherschaft bei der Technischen Universität München (TUM) liegt. Am 10. Juli findet am Munich Center for Technology in Society (MCTS) der TUM die Auftaktveranstaltung statt, zu der Journalisten eingeladen sind.
Da Evidenz ein Thema ist, das viele verschiedene Disziplinen angeht, forschen in den Teilprojekten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fachbereichen Technikgeschichte, Marketing und Konsumforschung, Kommunikationswissenschaft, Medizingeschichte und -ethik, Wissenschaftssoziologie sowie Wissenschafts- und Umweltgeschichte.
Auftaktveranstaltung:
Montag, 10. 7. 2017, 18 – 20 Uhr
Technische Universität München
Vorhoelzer Forum (5. Stock)
Arcisstraße 21
80333 München
Programm:
Prof. Dr. Kristina Reiss, Dekanin der TUM School of Education:
Begrüßung
Prof. Dr. Karin Zachmann, Professur für Technikgeschichte am Munich Center for Technology in Society der TUM, Sprecherin der DFG-Forschergruppe / Prof. Dr. Mariacarla Gadebusch Bondio, Medizinhistorisches Institut der Universität Bonn, Ko-Sprecherin der DFG-Forschergruppe:
Vom Wissen zur Gewissheit – Evidenzpraktiken als sozioepistemische Handlungs- und Aushandlungsprozesse
Prof. Dr. Peter Weingart, TUM Distinguished Affiliated Professor, Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld:
Wahres Wissen, Evidenz und Demokratie
Stehempfang
http://www.evidenzpraktiken-dfg.tum.de
http://www.mcts.tum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Pressetermine
Deutsch
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