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Wissenschaft
Das erste ständige Flußlaboratorium der Welt entstand vor 100 Jahren in Dresden: Professor Hubert Engels von der damals Königlich Sächsischen Hochschule in Dresden nahm das Laboratorium, das heute der Fakultät Bauingenieurwesen angegliedert ist, in Betrieb. Aus diesem Anlaß veranstaltet das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik sowie die Gesellschaft der Förderer des Instituts vom 7. bis 9. Oktober ein Wasserkolloquium.
Zu dem Kolloquium, das unter dem Thema "Hydraulische und numerische Modelle im Wasserbau. Entwicklung - Perspektiven" steht, werden 200 Teilnehmer aus Deutschland, Europa und Übersee erwartet.
Der unaufhaltsame technische Fortschritt zur Jahrhundertwende führte auch auf dem Gebiet des Wasserbaus zu großen Aufgaben und technischen Herausforderungen, schließlich mußten die Wasserbauten wie Talsperren, Wehre oder auch Kanäle bemessen und berechnet werden. Die Idee des wasserbaulichen Modellversuchswesens in einem Flußlaboratorium besteht darin, Flüsse oder Seen und die daran befindlichen Bauwerke im verkleinerten Maßstab nachzubilden und aus der Messung der Fließbewegung des Wassers auf die Natur zu schließen. Seit der Institutsgründung sind zahlreiche Modellversuche durchgeführt worden, in deren Ergebnis zum Beispiel Konstruktionsvorschläge für die Talsperren Kriebstein, Rappbode und Schmalwasser gemacht werden konnten.
Weitere Informationen zum Wasserbaukolloquium oder zur Bestellung des Tagungsbandes erhalten Sie unter der Internetadresse
http://www.tu-dresden.de/biwiwth/thm-2.htm oder unter der Telefonnummer (03 51) 4 63-56 93.
Birte Urban
Telefon (03 51) 4 63-30 37
http://www.tu-dresden.de/biwiwth/thm-2.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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