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Wissenschaft
Neue Verfahren der Neuromodulation werden vorgestellt
Wie können durch elektrische Impulse chronische Schmerzen, z.B. des Rückens, optimal behandelt werden? Auch um diese Frage geht es bei der kommenden Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuromodulation am 10. und 11. November in Ratingen. Gleitet wird die Tagung vom Düsseldorfer Schmerzexperten Prof. Dr. Jan Vesper (Universitätsklinikum Düsseldorf, UKD). Er ist aktueller Präsident der medizinischen Fachgesellschaft.
„Bei vielen Patienten ist das Verfahren noch immer relativ unbekannt. Dabei ist es bereits seit den 1980er Jahren ein etabliertes Verfahren zur Behandlung schwerer chronischer Schmerzen. Wichtig ist: Bei der Neuromodulation bleiben die die Nerven erhalten. Wir können die Nerven mit elektrischen Impulsen, aber auch mit speziellen Medikamente behandeln“, so der UKD-Mediziner.
Beispiel Rückenmarkstimulation: Hier werden Elektroden in der Nähe des Rückenmarks platziert. Prof. Vesper: „So werden schwache elektrische Impulse abgeben. Diese Impulse überlagern die bisherige Schmerzweiterleitung, dadurch wird der Schmerzimpuls verringert“. Bei der Jahrestagung werden u.a. aktuellste technische Entwicklungen vorgestellt und zuvor in realitätsnahen Workshops erprobt. Es werden rund 120 Teilnehmer erwartet.
Kontakt für Presseanfragen:
Univ.-Prof. Dr. med. Jan Vesper
Universitätsklinikum Düsseldorf
Leiter Sektion Funktionelle Neurochirurgie und Stereotaxie
Tel.: ++49/(0)211/81-16058
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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