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Die ZEIT spricht von einer „Generaltheorie unserer Epoche“; der Spiegel titelt „Ein origineller Zugriff auf unsere Gegenwart“. Für seine Studie „Die Gesellschaft der Singularitäten: Zum Strukturwandel der Moderne“ erhielt Andreas Reckwitz, Professor für Vergleichende Kultursoziologie der Europa-Universität Viadrina, im November den Bayerischen Buchpreis.
„Die Gesellschaft der Singularitäten“ – Buchpreis-Träger Prof. Dr. Andreas Reckwitz von der Europa-Universität Viadrina im Gespräch über sein preisgekröntes Werk in Frankfurt (Oder)
Die ZEIT spricht von einer „Generaltheorie unserer Epoche“; der Spiegel titelt „Ein origineller Zugriff auf unsere Gegenwart“. Für seine Studie „Die Gesellschaft der Singularitäten: Zum Strukturwandel der Moderne“ erhielt Andreas Reckwitz, Professor für Vergleichende Kultursoziologie der Europa-Universität Viadrina, im November den Bayerischen Buchpreis.
Am Mittwoch den 13. Dezember, 13.00 Uhr, lädt das Institut für Europa-Studien der Viadrina (IFES) zu einem Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Reckwitz ein. Gemeinsam mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Timm Beichelt (IFES) und der Soziologin Dr. Estela Schindel, Koordinatorin des Instituts für Europa-Studien (IFES), erörtert der Kultursoziologe die zentralen Thesen seines preisgekrönten Buches.
Dr. Anja Hennig als Politikwissenschaftlerin moderiert die Veranstaltung. Interessierte sind herzlich eingeladen in den Hörsaal 8 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Gegenwartsanalysen zur Mittagszeit“ des Instituts für Europastudien an der Viadrina statt.
Zum Hintergrund:
In seiner Gesellschaftstheorie „Die Gesellschaft der Singularitäten“ beschreibt Prof. Dr. Andreas Reckwitz das Entstehen einer neuen akademischen Mittelklasse, deren zentrales Kennzeichen das individuelle Streben nach Einzigartigkeit gerade im kulturell-materiellen Sinne sei und mit der eine Krise des gemeinsam Geteilten in Ökonomie, Kultur und Politik einhergehe. Reckwitz diagnostiziert einen Drang zum Einzigartigen in unterschiedlichen Bereichen, wie in der Wirtschaft, der Arbeitswelt, der digitalen Technologie, in der Politik und in Bezug auf Lebensstile. Seine zentrale These: „Die spätmoderne Gesellschaft ist zum Ort kultureller Singularitäten und zur Infrastruktur des Besonderen geworden.“
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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