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Wissenschaft
Akademische Integrität, Datenkompetenz (Data Literacy) und Qualitätsförderung durch digitale Lehre stehen im Mittelpunkt einer Konferenz am 4. und 5. April an der Freien Universität Berlin. Die Veranstaltung ist Auftakt der neuen Konferenzreihe „uni.digital – teaching, assessment, learning“ des Centers für Digitale Systeme, die verschiedene Facetten der digitalen Hochschulbildung aufgreift.
Data literacy ist die Fähigkeit, planvoll mit Daten umzugehen und sie in den gewünschten Zusammenhängen bewusst einsetzen und hinterfragen zu können. Im Rahmen des Schwerpunkts akademische Integrität erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Plagiaten und akademischem Fehlverhalten vorgebeugt werden kann und welche Erfahrungen es mit dem Einsatz von Plagiatssoftware gibt. Wie der Einsatz digitaler Medien die Qualität der Lehre verbessern kann ist Thema des dritten Schwerpunkts. Bis zum 15. März gilt für die Konferenz eine ermäßigte Teilnahmegebühr von 85 Euro, danach 110 Euro. Interessierte können sich unter www.unidigital.berlin registrieren. Für Medienvertreterinnen und -vertreter mit Presseausweis ist die Veranstaltung kostenfrei.
Wo stehen deutsche Hochschulen heute in ihren Digitalisierungsvorhaben und -prozessen? In verschiedenen Themenblöcken wird dieser Frage nachgegangen. Im ersten Programmpunkt „Data Literacy“ wird ausgehend von der Einsicht, dass eine umfassende Datenkompetenz heutzutage notwendig ist, erörtert, welche spezifischen Fähigkeiten in der heutigen Gesellschaft und der modernen Arbeitswelt nötig sind und wie diese frühzeitig gefördert werden können. Der Umgang mit Daten, aber auch mit Ideen und Formulierungen sind Kernthemen der akademischen Integrität, die im zweiten Programmteil thematisiert werden. Welche Möglichkeiten gibt es, Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einem verantwortungsbewussten, kritischen wissenschaftlichen Arbeiten zu befähigen? Das Thema Qualitätsförderung von Studium und Lehre mit digitalen Medien wird im dritten Themenblock behandelt. Nach einem Impulsvortrag wird ein Workshop-Programm zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Praxisbeispielen angeboten, etwa zu Internationalisierung und Digitalisierung.
In den vergangenen 15 Jahren wurde im Rahmen der vom CeDiS an der Freien Universität veranstalteten GML²-Tagung über die Grundfragen multimedialen Lehrens und Lernens diskutiert. Mit der neu gestalteten Konferenz uni.digital soll eine Zwischenbilanz zum Stand, zu den Fortschritten und auch zu den Herausforderungen digitaler Hochschullehre gezogen sowie werden; dabei werden neue Perspektiven für die Digitalisierung der Hochschullehre eröffnet und vielseitige Facetten digitaler Hochschulbildung in Expertenvorträgen, Workshops und Paneldiskussionen vorgestellt.
Zeit und Ort
Donnerstag, 4. April, 13.00 Uhr: Konferenzbeginn
Freitag, 5. April, 15.45 Uhr: Konferenzende
Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem, Haltestelle Freie Universität/Thielplatz (U3)
Kontakt
Anette Stumptner und Irina Baskow, Center für Digitale Systeme (CeDiS) an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-70453, E-Mail: unidigital@cedis.fu-berlin.de
Im Internet
Programm und weitere Informationen: www.unidigital.berlin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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