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Dr. Steffen J. Roth vom Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln sieht Uploadfilter kritisch / Die Urheberrechtsreform stärkt das Oligopol im Internet
Uploadfilter: „EU-Urheberrechtsreform stärkt die ohnehin marktbeherrschenden Unternehmen im Internet"
Dr. Steffen J. Roth vom Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln sieht Uploadfilter kritisch / Die Urheberrechtsreform stärkt das Oligopol im Internet
Die geplante EU-Urheberrechtsreform nimmt Betreiber von Internetplattformen in die Pflicht. Die Anbieter sollen zukünftig bereits ab dem Moment des Hochladens von Videos, Bildern und Musik für eventuelle Urheberrechtsverletzungen mithaftbar sein. Dr. Steffen J. Roth vom Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln sieht das ktitisch:
„Sollte die Urheberrechtsreform der EU umgesetzt werden, müsste nach Ansicht vieler Experten eine flächendeckende Filtertechnologie aufgebaut, betrieben und ständig verbessert werden. Die zur Filterung der Daten notwendige Bündelung der Internetinhalte bei wenigen großen Stellen führt neben Datenschutzproblemen dazu, dass die ohnehin großen Unternehmen weiter gestärkt werden, die sich die sehr teure Technologie der Uploadfilter leisten können. Viele kleine Plattformanbieter werden verschwinden und diejenigen, die übrig bleiben, geraten in die Abhängigkeit der ganz großen Player. Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform scheint daher in seiner aktuellen Fassung wettbewerbsfeindlich und würde das Oligopol der ganz Großen deutlich stärken.“
Inhaltlicher Kontakt:
Dr. Steffen J. Roth
Institut für Wirtschaftspolitik
+49 221 470-5348
steffen.roth@wiso.uni-koeln.de
Presse und Kommunikation:
Jan Voelkel
+49 221 470-2356
j.voelkel@verw.uni-koeln.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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