idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Nach mittlerweile 22 Jahren geht die SHIP-Studie (Study of Health in Pomerania) in die fünfte Runde. Darüber informierte heute der Studienleiter Professor Henry Völzke (Foto). Damit gehört die Studie zu Deutschlands längsten und umfangreichsten Gesundheitsstudien. SHIP ist eine international beachtete Studie, die in vielen Bereichen neues Wissen hervorgebracht hat.
Bei der SHIP-Studie werden Erwachsene aus Vorpommern regelmäßig medizinisch und zahnmedizinisch untersucht, um den Zusammenhang zwischen Risikofaktoren und Krankheiten besser zu verstehen. Die gewonnenen Daten sollen den Gesundheitszustand aufzeigen und dabei helfen, den künftigen medizinischen und zahnmedizinischen Versorgungsbedarf in der Bevölkerung abzuschätzen. Die Studienergebnisse haben viele grundlegende und komplexe medizinische Zusammenhänge aufgedeckt, so beispielsweise, dass Zahnfleischschwund das Herzinfarktrisiko erhöht, eine Leberverfettung das Diabetesrisiko fördert und eine Arterienverkalkung die Knotenbildung in der Schilddrüse anregt.
Elastographie neu im Untersuchungsprogramm
Am Mittwoch, dem 26. Juni 2019, erfolgt nach SHIP-0, -1, -2, -3 der Start von SHIP-4. Zu der Studie, die über einen Zeitraum von zwölf Monaten laufen wird, werden circa 1.100 Probanden erwartet. Im SHIP-Untersuchungszentrum Greifswald werden in der Studienlaufzeit täglich bis zu fünf Probanden untersucht. Die Teilnehmer durchlaufen ein umfangreiches Untersuchungsprogramm. Neben den Basisuntersuchungen, wie beispielsweise die Messung von Körpermaßen, die EKG-Aufnahme oder das kurze persönliche Interview, finden auch Zusatzuntersuchungen, unter anderem ein Ganzkörper-MRT oder Untersuchungen der Herz-Kreislauf- und Lungenleistung, statt.
Neu im Untersuchungsprogramm ist die Elastographie. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Ultraschallverfahren, welches es ermöglicht, Informationen über die Steifigkeit von Organen wie der Leber zu erhalten. Die Projektmitarbeiter der Studie „Leben und Gesundheit in Vorpommern“ würden sich über eine erneut hohe Teilnahmebereitschaft der eingeladenen Frauen und Männer sehr freuen.
Weitere Infos unter http://www2.medizin.uni-greifswald.de/cm/fv/ship.html
Universitätsmedizin Greifswald
Institut für Community Medicine
Abteilung SHIP/Klinisch-Epidemiologische Forschung
Leiter: Prof. Dr. med. Henry Völzke
Walther-Rathenau-Straße 48, 17475 Greifswald
T +49 3834 86-75 41
E voelzke@uni-greifswald.de
www.ship.community-medicine.de
Leiter der Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Christian Arns
T +49 3834 86-52 28
E christian.arns@med.uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de
http://www.facebook.com/UnimedizinGreifswald
Instagram/Twitter @UMGreifswald
Studienleiter Professor Henry Völzke und sein Team hoffen auf eine hohe Teilnahmebereitschaft für di ...
Foto: UMG/Manuela Janke
None
Die Probanden erwartet ein umfangreiches Untersuchungsprogramm.
Foto: UMG/Manuela Janke
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).