idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.11.2003 15:51

Spitzenforschung auf Wachstumskurs: Intelligentes Bildverstehen für wirtschaftsnahes DFKI

Reinhard Karger M. A. DFKI Saarbrücken
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH

    Neuer Forschungsbereich unter Leitung von Professor Thomas Breuel am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern

    Im November 2003 erweitert das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, DFKI, sein Forschungsspektrum in Kaiserslautern um den neuen Bereich "Bildverstehen und Mustererkennung". Prof. Dr. Thomas Breuel, der Leiter des neuen Forschungsbereiches: "Das Sehen ist der wichtigste unserer Sinne, doch Computer sind noch fast vollständig blind. Unser Ziel ist es, Computern das Sehen beizubringen. Dies wird den Umgang mit Computern grundlegend vereinfachen und ganz neue Anwendungsgebiete erschließen. Der bildverstehende Computer kann dem Benutzer als intelligenter Assistent zur Seite stehen und ihm bei der Suche und Verwaltung großer Datenmengen langweilige oder schwierige Aufgaben abnehmen."

    Konkrete Anwendungen ergeben sich in den Bereichen: Mensch-Technik-Interaktion und Information Retrieval (IR), Verwaltung von Dokumenten in Firmen und Behörden, Sicherheit und Überwachung, digitale Videokameras und Fotoapparate, industrielle Fertigung und intelligente Autos.

    Prof. Dr. Andreas Dengel, Wissenschaftlicher Direktor am DFKI und Standortsprecher in Kaiserslautern: "Der weitere Ausbau des DFKI-Standortes in Kaiserslautern bestätigt das Erfolgskonzept der wirtschaftsnahen Forschung und lässt große Synergieeffekte mit der Industrie erwarten. Durch diese Erweiterung wird unsere Leistungspalette ideal ergänzt und die Informationstechnologie in der gesamten Region gestärkt. Wir wollen das DFKI weiter auf Erfolgskurs halten, um auch zukünftig Impulsgeber für Forschung und Wirtschaft zu sein."

    Thomas Breuel ist 38 Jahre alt und kommt aus Hannover. Er studierte an der Harvard University (Cambridge, USA) und erhielt den Ph.D. Abschluss vom Massachusetts Institute of Technology (MIT, Cambridge, USA). Er forschte bereits am IDIAP Institut (Martigny, Schweiz) am kalifornischen IBM Almaden Forschungszentrum in San José und bei Xerox PARC (Palo Alto, USA). Er ist Mitbegründer eines Startup Unternehmens auf dem Gebiet der Web-basierten Kollaboration im Silicon Valley. Außerdem hat Breuel neue Technologien und Software zur Handschrifterkennung für das U.S. Bureau of the Census (die Amerikanische Volkszählungs Behörde) entwickelt.

    Die DFKI GmbH mit Sitz in Kaiserslautern und Saarbrücken ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung in Deutschland. Zur Zeit beschäftigt die DFKI GmbH mehr als 166 Angestellte, davon 131 wissenschaftliche Mitarbeiter. Hinzu kommen noch 113 studentische Hilfskräfte als Teilzeitkräfte. Im Jahr 2002 wurde ein Volumen von rund 16,7 Mio. Euro im Rahmen praxisorientierter Auftragsforschung erzielt. Dies ist - gegen den allgemeinen wirtschaftlichen Trend - eine Steigerung um 21% verglichen mit dem Vorjahr.

    Kontaktadresse:

    Prof. Dr. Andreas Dengel
    Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
    Erwin-Schrödinger-Straße (Bau 57)
    D-67663 Kaiserslautern
    Tel.: 0631 205-3216
    Fax: 0631 205-3472
    E-Mail: andreas.dengel@dfki.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dfki.de/~breuel
    http://www.dfki.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).