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Humboldt-Preisträger und Geowissenschaftler Prof. Joseph Smyth (USA) wird seine Forschungen zur Beeinflussung der elastischen Eigenschaften von Mineralen durch Wasser 2004 am Bayreuther Bayerischen Geoinstitut fortsetzen.
Humboldt-Preisträger Prof. Joseph Smyth wird 2004 am Bayerischen Geo-Institut forschen
Bahnbrechende Einsichten zu Struktur und Eigenschaften von Mineralen im atomaren Maßstab
Bayreuth (UBT). Wieder ein Erfolg für Bayreuther Geo-Wissenschaftler: Die Alexander von Humboldt-Stiftung verleiht Prof. Joseph Smyth von der Universität von Colorado in Boulder/USA einen der international renommierten Humboldt-Forschungspreise. Die Stiftung würdigt mit dieser Auszeichnung auf Vorschlag des Bayerischen Geoinstituts (BGI) die besonderen wissenschaftlichen Verdienste Prof. Smyths in den Erdwissenschaften.
Der US Geowissenschaftler Smyth hat wesentlich dazu beigetragen, das Wissen und Verständnis über die Struktur und die Eigenschaften von Mineralen im kleinsten atomaren Maßstab zu verbessern. Er hat den Einbau von Wasser in die Kristallgitter von Hochdruckmineralen untersucht und dadurch die Speicherkapazität des Erdmantels für Wasser entdeckt und quantifiziert. Seine Ergebnisse waren bahnbrechend, haben zu ganz neuen Interpretationen physikalischer und chemischer Prozesse im Erdinneren geführt und weltweit weitere wichtige Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet angestoßen.
Prof. Smyth wird im Jahre 2004 seine Forschungsarbeiten für ein Jahr an der Universität Bayreuth fortsetzen. Er wird am Bayerischen Geoinstitut die Beeinflussung der elastischen Eigenschaften von Mineralen durch Wasser untersuchen.
Am BGI ist Smyth kein Unbekannter. Es besteht seit langer Zeit eine enge Zusammenarbeit mit Bayreuther Wissenschaftlern auf dem Gebiet der geowissenschaftlichen Hochdruck-/Hochtemperaturforschung, die Smyth schon wiederholt an das Geoinstitut und nach Bayreuth geführt hat.
Humboldt-Forschungspreise werden durch die Alexander von Humboldt-Stiftung jährlich an international anerkannte ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen. Mit der Preisverleihung wird die wissenschaftliche Lebensleistung der Preisträger gewürdigt. Die Preisträger werden eingeladen, selbstgewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkolleginnen und -kollegen für einen Zeitraum von insgesamt ca. einem halben bis zu einem ganzen Jahr zu realisieren.
Humboldt-Preisträger Prof. Joseph Smyth im April 2003 am Bayerischen Geo-Institut
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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