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21.11.2003 09:13

Experimentelle Leberforschung: SFB für weitere vier Jahre an der Uni Düsseldorf

Dr. Victoria Meinschäfer Stabsstelle Presse und Kommunikation
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Der Sonderforschungsbereich "Experimentelle Hepatologie" an der Heinrich-Heine-Universität ist von der Deutschen Forschungsgemeinschaft um weitere vier Jahre verlängert worden. Prof. Dr. Dieter Häussinger, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie und Sprecher des SFB, zeigte sich erfreut über die positive Begutachtung, die Laufzeit wurde einstimmig um vier Jahre verlängert. Mittel in Höhe von gut sieben Millionen Euro stehen den Forschern in den nächsten vier Jahren zur Verfügung.
    Der Sonderforschungsbereich ist seit November 2000 an der Heinrich-Heine-Universität und beschäftigt sich mit der Erforschung der Funktion der gesunden und kranken Leber auf molekularer-, zellbiologischer und auf der Organebene. Mittlerweile hat er schon eine Vielzahl von Ergebnissen hervorgebracht. Neben Erfolgen in der Grundlagenforschung sind hier auch schon Ergebnisse für die die praktische Arbeit an den Patienten erzielt worden: So wurde ein Gerät zur Diagnose der hepatischen Enzephalopathie entwickelt, einem neuropsychiatrischen Krankheitsbild wechselnder Schwere, das im Gefolge chronischer Lebererkrankungen auftritt und zur Beeinträchtigung von Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen führt. Mit Hilfe der Flimmersequenzanalyse ist die Diagnose dieser Krankheit nun am Krankenbett möglich. Die Düsseldorfer Neuentwicklung wird zur Zeit auf der Medica ausgestellt.
    Weitere Ergebisse sind die Entdeckung derjenigen Struktur in den Zellen, die den Was-serhaushalt der Zelle steuert und die Aufdeckung grundlegender Mechanismen, wie bestimmte Signalketten die Gallensekretion steuern.
    Mit der Verlängerung wurde der Sonderforschungsbereich auch noch einmal erweitert: In 20 Teilprojekten arbeiten Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen der Heinrich-Heine-Universität und des Forschungszentrums Jülich, 30 Arbeitsplätze, insbesondere für den wissenschaftlichen Nachwuchs, wurden geschaffen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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