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25.11.2003 00:00

Kooperation zahlt sich aus: Max-Planck-Forschungspreis für Professor Thomas Risse

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Professor Thomas Risse, Leiter des Centers "Transatlantische Außen- und Sicherheitspolitik" am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität erhält heute, am 26. November, den mit 125.000 Euro dotierten Max-Planck-Forschungspreis für internationale Kooperation. Damit ehrt ihn die Max-Planck-Gesellschaft für seine herausragenden internationalen Bemühungen und Forschungskooperationen. Das Preisgeld soll eine internationale Forschungskooperation ermöglichen.

    Mit dem Preisgeld will Thomas Risse ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit Prof. Stephen Krasner vom Center on Democracy, Development, and the Rule of Law der Stanford University in Kalifornien mit dem Titel "Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit" starten. Die zentrale Ausgangsthese der Forschungskooperation lautet, dass sich Politik im 21. Jahrhundert jenseits der OECD-Welt zunehmend auf solche Räume begrenzter Staatlichkeit einstellen muss, sowohl im internationalen System als auch im Innern vieler Länder. Wie und unter welchen Bedingungen kann in Räumen, in denen klassische Staatlichkeit nur begrenzt gegeben ist, regiert werden und können politische Probleme gelöst werden? Welche neuen Formen des Regierens ("governance") unter Einbeziehung nicht-staatlicher Akteure (Unternehmen, Nicht-Regierungsorganisationen) bilden sich in diesen Räumen heraus, und wie sind diese hinsichtlich ihrer Problemlösungsfähigkeit und Legitimität zu beurteilen? Dabei geht es auch um die Rolle von Kooperationspartnerschaften von Staaten, internationalen Organisationen und transnationalen nicht-staatlichen Akteuren bei der Bewältigung politischer Probleme vor Ort in Räumen begrenzter Staatlichkeit.

    Thomas Risse wurde 1955 in nordrhein-westfälischen Mettmann geboren. 1976 begann er mit dem Studium der Politikwissenschaft an der Universität Bonn, die er 1980 als Magister verließ. Es folgten ein einjähriger Studienaufenthalt am Pariser Institut d'Études Politiques und anschließend die Promotion an der Universität Frankfurt/Main. Thomas Risse übernahm Forschungsaufträge an den Universitäten von Cornell, Yale und Wyoming, lehrte nach seiner Rückkehr nach Europa in Florenz und Konstanz und leitet heute die Arbeitsstelle "Transatlantische Außen- und Sicherheitspolitik" am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin.
    Isabel Pasch

    Ort und Zeit: Die offizielle Preisverleihung findet heute um 17.30 Uhr im Harnack-Haus, Ihnestraße 16-20 in 14195 Berlin-Dahlem statt.

    Weitere Informationen: Presse- und Informationsstelle der Freien Universität, Kaiserswertherstr. 16-18, 14195 Berlin, Telefon 030 - 838 73 180, Fax 030 - 838 73 187


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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