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Wissenschaft
Max-Planck-Wissenschaftlerin Dagmar Schäfer erhält wichtige Ehrung
Die Technische Universität Berlin gratuliert ihrer Honorarprofessorin Dr. Dagmar Schäfer zum Leibniz-Preis 2020. Die Sinologin forscht am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin und lehrt an der TU Berlin.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft schreibt: Dagmar Schäfer erhält den Leibniz-Preis für ihre bahnbrechenden Beiträge zu einer umfassenden, globalen und vergleichenden Geschichte von Technik und Wissenschaft. Ihre Arbeiten zu China haben ein neues Licht auf die vom Westen aus diagnostizierte angebliche Stagnation der dortigen Wissensentwicklung geworfen und neue Perspektiven eröffnet für eine Globalgeschichte seit der Periode, die man aus europäischer Sicht „frühe Neuzeit” nennt.
„Ich freue mich sehr für Dagmar Schäfer und gratuliere ihr im Namen der TU Berlin. Wieder einmal zeigt es sich, welchen Mehrwert die Wissenschafts- Forschungslandschaft Berlin hat: eine so herausragende Wissenschaftlerin kann ihr Wissen an einen Standort in mehreren Institutionen weitergeben. Ich freue mich auch für unsere Studierenden, die davon profitieren“, so TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen.
„Das China Center der TU Berlin gratuliert Dagmar Schäfer sehr herzlich zum verliehenen und hochverdienten Preis. Wir sind stolz, am China Center von ihren Lehr- und Forschungstätigkeiten profitieren zu können, die perfekt zu unserer Instituts-Ausrichtung auf die Untersuchung der wissenschafts- und technikgeschichtlichen Aspekte der Beziehungen zwischen China und der restlichen Welt passen. Dagmar Schäfer ist auch Beiratsmitglied am China Center“, sagt Dr. Sigrun Abels, Leiterin des Center for Cultural Studies on Science and Technology in China.
Dagmar Schäfer studierte Sinologie, Japanologie und Politikwissenschaften in Würzburg, wo sie 1996 promoviert wurde und sich im Jahr 2005 habilitierte. Sie übernahm 2006 die Leitung einer unabhängigen Forschungsgruppe zur Wissenschafts- und Technikgeschichte Chinas am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin und wechselte 2011 auf den Lehrstuhl für China-Studien und Technikgeschichte an der Universität Manchester. 2013 kehrte sie als Direktorin der Abteilung „Artifacts, Action, Knowledge” an das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte zurück. Seit 2015 ist sie Honorarprofessorin für Wissenschafts‐ und Technikgeschichte an der Technischen Universität Berlin.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Stefanie Terp
Pressesprecherin der TU Berlin
Tel.: 030 314 23922
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
überregional
Personalia
Deutsch
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