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27.11.2003 09:53

Senat lehnt das Gesetzesvorhaben der Hessischen Landesregierung zur Einführung von Studiengebühren a

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Einstimmige Entscheidung des Senats

    FRANKFURT. In seiner heutigen turnusmäßigen Sitzung hat der Senat der Universität Frankfurt nach einer intensiven Diskussion mit etwa 60 protestierenden Studierenden einstimmig folgende Resolution (im Wortlaut) verabschiedet:

    'Der Senat der Johann Wolfgang Goethe-Universität spricht sich mit Entschiedenheit gegen die geplanten Maßnahmen im Rahmen der 'Operation Sichere Zukunft' aus, soweit diese die Substanz der Hochschule angreifen. Die Landesregierung gefährdet somit die Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Hessen.

    Die Kürzung der Mittelzuweisung an die hessischen Hochschulen um 30 Millionen Euro im Haushaltsjahr 2004 gefährdet den Hochschulpakt, der ja gerade Finanzierungssicherheit gewährleisten sollte.

    Ständiges Nachverhandeln kann keine sichere Basis für die Fortentwicklung der Hochschulen in Hessen sein. Fortlaufende Kürzungen sind zwangsläufig mit Stellenstreichungen verbunden und bringen eine weitere Verschlechterung der Studien- und Forschungsbedingungen mit sich.

    In einer Zeit ständig wachsender Aufgaben und steigender Studierendenzahlen sind diese Maßnahmen nicht nur kontraproduktiv sondern stellen eine inakzeptable zusätzliche Belastung für die Hochschulen dar. Somit konterkariert die Landesregierung die Notwendigkeit, mehr HochschulabsolventInnen auszubilden, die sich dem internationalen Vergleich (Studie der OECD) ergibt.

    Der Senat lehnt das Gesetzesvorhaben der Hessischen Landesregierung zur Einführung von Studiengebühren ab.'

    Kontakt: Prof. Jürgen Bereiter-Hahn, Vizepräsident; Tel.: 069 / 798 22236; E-Mail: bereiter-hahn@pvw.uni-frankfurt.de

    Falk Hertfelder, Vorsitzender der AStA der Universität Frankfurt; Tel.: 069 / 798 23182; Fax: 069 7 70 20 39; E-Mail: falk@asta-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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